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Moritz von Treuenfels im Gespräch mit Lea Rosh, der damaligen Vorsitzenden des Förderkreises vom Hans Otto Theater.

© Manfred Thomas

Zwei Schauspieler verlassen das Hans Otto Theater: Wenn die erste Liga ruft

Moritz von Treuenfels und Jonas Götzinger sind seit 2016 am Hans Otto Theater engagiert. Zum Ende der aktuellen Spielzeit verlassen die beiden Schauspieler nun Potsdam.

Potsdam - Die Schauspieler Moritz von Treuenfels und Jonas Götzinger verlassen zum Ende der aktuellen Spielzeit das Hans Otto Theater. Wie das Theater gestern mitteilte, werden beide an andere Bühnen wechseln. Moritz von Treuenfels („Rio Reiser“, „Der gute Mensch von Sezuan“) steigt nach einjährigem Zwischenstopp am Theater Basel ab 2020 in die erste Liga auf: Er wechselt an das Münchner Residenztheater. Ab der Spielzeit 2019/20 wird das Residenztheater, das als eines der bedeutendsten Sprechtheater Deutschlands gilt, vom derzeitigen Basler Intendanten Andreas Beck geleitet. 

Moritz von Treuenfels ist ab 16. November wieder in der von Bettina Jahnke übernommenen Inszenierung „Rio Reiser. König von Deutschland“ zu sehen. Darüber hinaus wird er in „Viel gut essen“ (Premiere am 8. Dezember) und „Der Schimmelreiter“ (Premiere am 1. März 2019) auf der Bühne stehen. In der Shakespeare-Komödie „The Queen’s Men“ (Premiere am 1. Juni 2019 auf der Sommerbühne am Tiefen See) soll er die Hauptrolle übernehmen. 

Wenn München ruft, sagt man nicht nein

Der gebürtige Schweizer Jonas Götzinger („Ziemlich beste Freunde“, „paradies spielen“) wechselt ebenfalls nach Basel, und rückt damit wieder in die Nähe seiner Familie. In der aktuellen Spielzeit soll Jonas Götzinger in „Kabale und Liebe“ (Premiere am 8. Februar 2019), „Bartleby – Ich möchte lieber nicht“ (Premiere am 27. April 2019) und „The Queen’s Men“ auf der Bühne stehen. Beide Schauspieler sind seit der Spielzeit 2016/2017 in Potsdam engagiert, für Götzinger war es das erste Engagement. 

„So schön es in Potsdam ist, die Reise geht weiter“, wird Moritz von Treuenfels zitiert. „Es fällt mir schwer, das Theater mit all den wunderbaren Kollegen und Mitarbeiter*innen zu verlassen und mich vom tollen Publikum zu verabschieden, mit dem ich mich in den letzten Jahren sehr verbunden habe.“ Potsdams Intendantin nimmt den Weggang sportlich: „Im Theater ist es wie beim Fußball: Wenn München ruft, sagt man nicht nein.“ 

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