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Das Deutsche Filmorchester Babelsberg spielt bislang in Potsdam vor allem im Nikolaisaal.   

© Soeren Stache

Nikolaisaal Potsdam zieht Bilanz: Kein Publikumsschwund trotz Pandemie

Stabile Zuschauerzahlen, 30 Prozent neues Publikum: Nikolaisaal Potsdam und Musikfestspiele Potsdam Sanssouci schließen das Jahr positiv ab.

Anders als viele Kulturorte müssen die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci und der Nikolaisaal Potsdam trotz Pandemie nicht mit Publikumsschwund kämpfen. Das gab Geschäftsführerin Heike Bohmann in einer bilanzierenden Pressemitteilung bekannt. Die Auslastung habe 2022 bei den Musikfestspielen bei 85 Prozent, im Nikolaisaal zuletzt wieder bei 80 Prozent gelegen.

Insgesamt 150 Eigenveranstaltungen gab es 2022, begleitet von „stetig steigendem Publikumszuspruch“. Für Bohmann ein Indiz, dass der Saal auch in schwierigen Zeiten für Bersucher:innen das „Konzerthaus für alle“ geblieben sei. Dies gelinge durch bezahlbare Eintrittsgelder, Abonnements und spezielle Angebote für junges Publikum. Es sei zudem sogar gelungen, neues Publikum zu generieren: Bohmann beziffert den Anteil mit etwa 30 Prozent.

Nach einem Jahresbeginn mit Maskenpflicht und 2G sei spätestens mit der Saisoneröffnung Ende August „eine gewisse Unbeschwertheit“ zurückgekehrt. „Wir sind auf einem guten Weg“, so Bohmann, „man blicke weiterhin optimistisch in die Zukunft“. Dennoch bleibe die „neue Normalität“ eine Herausforderung. Dem begegne das Haus mit dem Versuch, „jedes Konzert zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen“. 

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