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Das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte will seinen Namen ändern.

© Ottmar Winter PNN / Ottmar Winter PNN

Keine „ideologischen Schnellschüsse“: CDU mischt mit bei der Preußen-Debatte am HBPG

Soll das Wort „Preußen“ im neuen Namen des Hauses Brandenburgisch-Preußischer Geschichte enthalten bleiben? Gregor Ryssel fordert eine sachliche Aufklärung.

Die Debatte um den neuen Namen des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG) nimmt Fahrt auf. Nachdem Potsdams FDP-Vorsitzende Linda Teuteberg bereits Preußens Errungenschaften verteidigt hatte, mischt sich nun CDU-Politiker Gregor Ryssel ein. „Ist es nicht geradezu töricht, auf die Bezeichnung ,Preußen’ zu verzichten, gerade wenn man sich an ihr reibt?“, fragt er in einer Pressemitteilung.

Gregor Ryssel ist Vorsitzender des Potsdamer Stadtbezirks Innenstadt Nord der Union.

© CDU Potsdam

Dass sich das HBPG zum 20. Geburtstag einen neuen Namen schenken will, hatte Direktorin Katja Melzer letzte Woche bekannt gegeben. Bislang fehle es dem Haus an öffentlicher Akzeptanz. Der neue Name soll einprägsamer und leichter kommunizierbar werden, dabei stehe das Wort „Preußen“ ebenso zur Disposition wie das Wort „Haus“.

Statt „ideologischer Schnellschüsse“ müsse eine sachliche Aufklärung her, so Ryssel. „Was bedeutet Preußen für uns heute?“ Es stehe nicht nur für Militarismus, sondern auch für Bildung, Toleranz, Rechtsstaatlichkeit, ergänzt Parteikollege Christoph Drapatz. Sein Vorschlag: eine interaktive Ausstellung über „500 Jahre Preußen“.

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