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Noch vor Weihnachten soll die Inselbühne

© Andreas Klaer

Förderung für die Inselbühne in Potsdam: Kritik kommt aus dem Kulturausschuss

Die Bürgerstiftung soll einen mehrjährigen Vertrag für die Inselbühne bekommen. Das begrüßte der Ausschuss – kreidete dem Oberbürgermeister aber mangelnde Kommunikation an.

Die überraschend von Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) angekündigte Lösung für die Betreiberschaft der Inselbühne auf der Freundschaftsinsel traf im Kulturausschuss auf ein gespaltenes Echo. „Der OB hat etwas in der Presse verlautbart, von dem selbst die eigene Verwaltung nichts weiß“, kritisierte Sascha Krämer (Sozial.Die Linke). Zuvor hatte der Kulturbeigeordnete Walid Hafezi den Sachstand referiert: Man gehe davon aus, dass ein über fünf Jahre angelegter Konzessionsvertrag mit der Bürgerstiftung noch vor Weihnachten unterschrieben werde.

Die Stiftung musste seit der Eröffnung der von ihr betriebenen Inselbühne 2021 immer wieder lange auf die Nutzungszusage der Stadt warten, was den Betrieb erheblich erschwerte. Dass sich nun eine Lösung abzeichnet, sorgte für Erleichterung bei Sarah Zalfen (SPD): „Schubert hat es einfach mal zur Chefsache gemacht, den Gordischen Knoten zerschlagen.“

Aber die Art und Weise wurde von dem Kulturbeigordneten Hafezi kritisiert: „Was die Kommunikation angeht, kann man eigentlich nur besser werden.“ Baubeigeordneter Bernd Rubelt wolle bei Bedarf im kommenden Kulturausschuss über die Rahmenbedingungen des Vertrags berichten, sagte Hafezi. Der Bedarf wurde vom Ausschuss deutlich formuliert.

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