Wochenendtipps für Potsdam: 45 Jahre, drei Schweine und ein Wolf

Ob die Anwohner der Turmstraße begeistert waren, als ihnen 1982 eine Straßenbahnlinie vor den Gartenzaun gesetzt wurde? In Potsdam entstanden damals die Wohngebiete Stern und Drewitz, mit Öffi-Anschluss und Schnellstraße. In der Veranstaltung des Potsdam-Museums „Freie Fahrt bis an den Stern!“ erzählen der Gleisbauingenieur Volkmar Wagner und Detlef Pfefferkorn, Verkehrsanalytiker, wie diese Bauprojekte umgesetzt wurden. Am Freitag (17.11.) ab 18 Uhr. Mit dem Ticket können Sie zuvor die Ausstellung „Potsdamer Linien. DDR-Alltagsfotografie von Werner Taag 1949 – 1989“ besuchen.

Im Filmmuseum geht’s Freitag zurück in die 1980er und 1990er Jahre: „Vor Zurück Zur Seite Ran“ ist ein Film über sechs Potsdamer, die die Wendezeit als Kinder erlebten. Beginn um 17 Uhr, anschließend Filmgespräch, ab 20 Uhr Premierenfeier vom Offenen Kunstverein in der Hermann-Elflein-Straße 10.

Seit 45 Jahren gibt es das Potsdamer Kabarett Obelisk, und das wird am Samstag ab 19.30 Uhr mit der musikalischen Jubiläums-Show Teil 3 gefeiert: mit dem Obelisk-Trio Bella Liere, Andreas Zieger und Helmut Fensch und dem Potsdamer Saxofon-Quartett Meiers Clan.

Im Waschhaus heißt es ab 21 Uhr „Potsdam tanzt!“ mit Promi-DJ-Battle. Es legen auf: Filmemacher Andreas Dresen, Uni-Präsident Oliver Günther, FH-Präsidentin Eva Schmitt-Rodermund, und Maz-Chef Henry Lohmar. Das Publikum entscheidet, wer die goldene Schallplatte bekommt.

Wohnraumversorgung der Bevölkerung war immer schon schwierig. Als die drei kleinen Schweinchen eine neue Bleibe brauchen, wird klar: Leichtbauweise geht zwar schnell, hält aber nichts aus, schon gar nicht den Wolf. Das Berliner Kindertheater Toll und Kirschen erzählt „Die drei kleinen Schweinchen“ als Mitspielaktionen und Puppenspiel am Sonntag um 11 und 16 Uhr im Awo-Kulturhaus Babelsberg.

Im Palais Lichtenau können Sie den Sonntag mit einem Konzert des Kölner Cello-Quartetts ausschwingen lassen. Im Programm Werke von Barock bis Queen, Beginn ist um 18 Uhr.