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Kulturamtsleiterin Birgit-Katharine Seemann vor der Kulisse einer abgespielten Inszenierung des Hans Otto Theaters in ihrem Büro.

© Andreas Klaer

Tagesspiegel Plus

„Ab 2025 wird die Finanzlücke größer“: Potsdams Kulturamtschefin über Herausforderungen in Zeiten der Krise

Die Diskussion um den Doppelhaushalt 2023/24 ist in der heißen Phase. Auch die Kultur muss mit Einschnitten rechnen. Birgit-Katharine Seemann über einen Sektor im Umbruch.

Frau Seemann, im Kulturdezernat halten Sie derzeit die Stellung. Während die holprige Suche nach der Nachfolge der vorzeitig gegangenen Dezernentin Noosha Aubel läuft, müssen Sie die avisierten Kürzungen im Kulturetat erklären. Eine ganz schön unbequeme Position, oder?
Unbequem wäre nicht die Vokabel, die ich benutzen würde. Die Situation ist natürlich herausfordernd. Aber viele Prozesse, die angefangen wurden, werden jetzt weitergeführt und es ist gut, daran teilzuhaben. Wir befinden uns in Zeiten des Umbruchs, der Krisen. Von daher ist es für mich wichtig, mitgestalten zu können. Man muss unumwunden zugeben, dass es sehr zeitaufwändig ist, weil neben den Fachaufgaben jetzt die Gremienaufgaben dazukommen. Aber Brigitte Meier (die Sozialbeigeordnete, Anm. d. Red.) repräsentiert den Geschäftsbereich nach außen und der Oberbürgermeister hat ebenfalls einen Teil der Aufgaben im Kulturbereich mit übernommen. Von beiden fühle ich mich sehr gut unterstützt.

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