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Der PNN-Newsletter - heute von Marion Kaufmann.

© Sebastian Gabsch

Potsdam HEUTE, Montag 17. August 2020: Zweite Corona-Welle, ein neues Kubiczek-Buch und Rückenwind für Olaf Scholz

Lesen Sie jetzt den neuen PNN-Newsletter "Potsdam HEUTE" mit allen wichtigen Terminen und Informationen für den heutigen Montag.

Guten Morgen,

gestern war wieder Wahlsonntag. Zumindest in Babelsberg. Mit ausgesprochen hoher Wahlbeteiligung trotz Badewetters: Die Schlangen vor den Wahllokalen waren endlos, wie unparteiische Wahlbeoachter berichten. Der Karli-Kiez hatte erneut die Wahl zwischen Schrippe, Schusterjunge, Vier-Korn-Krusti, jeweils in den Varianten Bio, Handwerk, Aufback. Egal an welchem Bäcker man vorbeikam: anstehen. Und das, obwohl das Angebot an Bäckereien in Babelsberg nicht gerade klein ist. 

Die Karl-Liebknecht-Straße zum Stadion (à propos: Babelsberg 03 gegen Jena am Samstag, auswärts, 1:1!) wird nicht ohne Grund insgeheim Baker Street genannt. Bevor Sie jetzt lange überlegen: Das gleichnamige Lied ist von Gerry Rafferty, hier zu hören. Die Auflösung, welcher in Babelsberg lebende Politiker welche Bäckerei wählt, liefere ich aber nicht mit Klarnamen. Da dürfen Sie jetzt raten. Also: Ein CDU-Kommunalpolitiker wurde gestern bei der Filiale eines beliebten Handwerksbäckers gesichtet. Sein Unionskollege aus dem Landtag (kleiner Tipp: beides Anwälte) bevorzugt meist den Biobäcker. 

Eine SPD-Politikerin (Kabinett) hingegen holt ihre Schrippen gerne schon am Samstag beim Markt auf dem Weberplatz (der am Wochenende sein 30-jähriges Bestehen feierte und meist mit zwei Bäckerständen aufwarten kann).  Warum der Babelsberger so auf Backwaren steht, dass er dafür Schlange steht? Dieses Low-Carb-Gedöns brauchen wir hier nicht, wir sind ja nicht in Prenzlauer Berg. Nun noch ein kurzer Schwenk von der Baker Street zur Straße der Jugend. Wissen Sie, welche Potsdamer Straße von 1949 bis 1993 Straße der Jugend hieß? Genau, die Kurfürstenstraße in der Innenstadt. Mehr zu "Straße der Jugend" erfahren Sie unter "Was soll ich heute lesen?". 

Worüber spricht Potsdam heute?

Warnung vor der zweiten Welle 
Heute beginnt in Brandenburg die zweite Schulwoche nach den Ferien unter Corona-Bedingungen. Nach ersten positiven Testfällen an Potsdamer Schulen ist die Sorge groß. Für Kristina Böhm, Amtsärztin der Landeshauptstadt, ist klar: "Was wir jetzt beobachten, ist die zweite Welle", sagt sie im Interview mit meinem Kollegen Carsten Holm und fordert Veränderungen bei der Teststrategie. In den vergangenen zwei Wochen seien in Potsdam Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden, die aus Nichtrisikoländern wie Kroatien kamen. Es gebe keine klare Linie beim Umgang mit Reiserückkehrern, kritisiert Böhm. Welche Teststrategie sie sich vorstellt und wie Potsdam auf eine steigende Zahl an Corona-Fällen vorbereitet ist, lesen Sie ausführlich hier.

[Was ist los in Potsdam und Brandenburg? Die Potsdamer Neuesten Nachrichten informieren Sie direkt aus der Landeshauptstadt. Mit dem neuen Newsletter Potsdam HEUTE sind Sie besonders nah dran. Hier geht's zur kostenlosen Bestellung.

Was muss ich für heute wissen?

Potsdams Amtsärztin Kristina Böhm.
Potsdams Amtsärztin Kristina Böhm.

© Sebastian Gabsch

Das Corona-Update
Am Wochenende waren in Brandenburg 25 Neuinfektionen gemeldet worden. Die Zahl der seit Anfang März registrierten Fälle stieg auf 3735. 
Nach der Corona-Infektion eines Schülers im Potsdamer Montessori-Schulzentrum ist dort ein weiterer Schüler positiv getestet worden. Die Tests aller weiteren 20 Kontaktpersonen des ersten infizierten Schülers seien hingegen negativ ausgefallen, teilte die Stadt am Samstag mit. Da sich der zweite infizierte Schüler bereits in häuslicher Isolation befunden habe, gebe es keine neuen Kontaktpersonen. „Die Schule bleibt geöffnet, die Kontaktpersonen bleiben in Quarantäne“, hieß es in der Mitteilung. 

Nach der Infektion eines Schülers in der Marienschule im Stadtteil Babelsberg gilt dort für 52 Menschen, die mit dem Schüler in Kontakt waren, auch eine 14-tägige Quarantäne. Die Schulleitung hatte zunächst von 80 Kontaktpersonen gesprochen, diese Zahl wurde am Sonntag nach unten korrigiert. Die Ergebnisse der Corona-Tests bei allen 52 Kontaktpersonen, die am Samstag vorgenommen wurden, seien negativ, teilte die Stadt am Sonntag mit. 

In Teltow hatte am Donnerstag eine Familie die mögliche Infektion eines Grundschülers mitgeteilt. Daraufhin mussten 24 Mitschüler und zwei Lehrkräfte in Quarantäne. Ergebnisse zu den weiteren Tests wurden am Wochenende nicht bekannt.

Über die aktuellen Entwicklungen in der Coronakrise in Potsdam und Brandenburg informieren wir Sie weiterhin in unserem Newsblog.

Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange (SPD).
Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange (SPD).

© ZB

Ende der Durchsage"
Die Coronakrise schlägt mit voller Wucht auf den Brandenburger Haushalt durch. Finanzministerin Katrin Lange (SPD) hat nun die schwierige Aufgabe, das knapper werdende Geld sinnvoll zu verteilen - und ihre Kabinettskollegen von Sparmaßnahmen zu überzeugen. In einem Punkt ist die frühere Innenstaatssekretärin aber deutlich: "An der inneren Sicherheit in diesem Land wird nicht gespart. Ende der Durchsage", sagt sie im Gespräch mit meinem Kollegen Benjamin Lassiwe. Das ausführliche Interview lesen Sie hier.

Woidke unterstützt Scholz 
Nach der Nominierung des in Potsdam lebenden Finanzministers Olaf Scholz zum Kanzlerkandidaten hat die SPD um drei Prozentpunkte zugelegt, wie aus dem Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Kantar für die „Bild am Sonntag“ hervorgeht. Demnach kommen die Sozialdemokraten in dieser Woche auf 18 Prozent (15 Prozent) und liegen damit wieder vor den Grünen mit 16 Prozent (18 Prozent). Die Union verliert ebenfalls zwei Punkte und kommt auf 36 Prozent. Knapp jeder dritte Befragte hält laut einer weiteren Umfrage für die „Bild am Sonntag“ Scholz als geeignet für das Kanzleramt. 

Der in Potsdam wohnenden Grünen-Chefin Annalena Baerbock würden derzeit neun Prozent die Kanzlerschaft zutrauen. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hält Scholz für die richtige Wahl als Kanzlerkandidat. Gleichzeitig warnt Woidke, der auch SPD-Landesvorsitzender ist, seine Partei vor einem Linkskurs im Bund. „Wenn die SPD Wahlen gewinnen will, reicht es nicht, nach links zu schielen. Die SPD muss Wahlen auch in der Mitte gewinnen“, sagte Woidke, der bis zur Landtagwahl 2019 Chef eines rot-roten Regierungsbündnisses war.  

Olaf Scholz wiederum genießt den Rückenwind und meldete sich am Sonntag mit einem Tweet, der das Landesmarketing beglücken dürfte: "Nach einer ereignisreichen Woche war ich heute mit dem Rad in #Ostprignitz-Ruppin unterwegs. Schöne Tour. #Brandenburg", schrieb er bei Twitter. Wohin sich Ausflüge in Brandenburg noch lohnen, lesen Sie hier.

Superintendenten-Kandidat stellt sich vor

Mit dem Thüringer Superintendenten Kristóf Bálint stellte sich der erste der beiden Kandidaten für die Nachfolge der Potsdamer Generalsuperintendentin Heilgard Asmus  am Sonntag mit Gottesdienst und Vortrag in der Nikolaikirche vor. Der zweite Bewerber, Christoph Vogel, ist dann in 14 Tagen an der Reihe. Dazwischen, am kommenden Sonntag, wird die langjährige Amtsinhaberin verabschiedet. Welche Themen Bálint setzen will, lesen Sie hier.  

Auch bei der katholischen Kirche gibt es Neues: Nach der umstrittenen Wahl eines damals noch führenden AfD-Mitglieds in den Pfarrgemeinderat der Potsdamer St.-Peter-und-Paul-Gemeinde soll Mitte November die Neuwahl stattfinden. Das ist nun in einem Wochenbrief der rund 7000 Mitglieder starken Gemeinde bekannt gegeben worden.

Was soll ich heute lesen?

Wiedersehen mit René 
Und, haben Sie meinen Lektüretipp im Newsletter vom 27. Juli befolgt und André Kubiczeks Anti-Berlin-Roman "Die Guten und die Bösen" zur Überbrückung gelesen? Nun ist es soweit und Sie müssen sich nicht länger mit Berlin begnügen: Morgen, am 18. August, erscheint Kubiczeks neues Buch "Straße der Jugend“. Der Folgeroman von „Skizze eines Sommers“, mit dem der 1969 in Potsdam geborene Kubiczek 2016 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises vertreten war. Die Potsdamer "Straße der Jugend" - heute Kurfürstenstraße wie eingangs erwähnt -  spielt diesmal eine Nebenrolle, denn René, den im Stadtteil am Stern aufgewachsenen Protagonisten, zieht es nun von Potsdam nach Halle an der Saale. Ein Sommerbuch, das man lesen sollte - nachdem man die Rezension von Andrea Lütkewitz gelesen hat.

Welche Termine sind heute wichtig?

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Kitatour: Potsdams Bildungsbeigeordnete Noosha Aubel (parteilos) informiert sich ab 9 Uhr bei der traditionellen Kitatour über Baumaßnahmen des Kommunalen Immobilien Service (KIS) und besucht gemeinsam mit KIS-Werkleiter Bernd Richter die Kita „Sausewind“ im Zentrum Ost, die Kita „Inselmäuse“ in der Burgstraße und die Kita „PiPaPo“ in Fahrland.

Grundsteinlegung: Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) legt um 10 Uhr in der Medienstadt Babelsberg den symbolischen Grundstein für das Archiv des Filmmuseums. In dem Neubau gegenüber der Filumuniversität mit 6300 Quadratmetern Nutzfläche sollen in zwei Jahren die umfangreichen Sammlungen des Filmmuseums zur Film- und Kinogeschichte seit 1912 untergebracht werden. Bei der Grundsteinlegung will die Direktorin des Filmmuseums, Christine Handke, das Nutzungskonzept präsentieren. 

Arbeitsbesuch: Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) setzt seine Reihe von Arbeitsbesuchen in allen Landkreisen und kreisfreien Städten fort, um über den Umgang mit der Corona-Pandemie zu diskutieren. Im Landkreis Märkisch-Oderland wird Woidke um 10 Uhr von Landrat Gernot Schmidt (SPD) beim Rettungsdienst des Landkreises begrüßt. Anschließend besucht er den Mikroelektronik-Hersteller Allresist in Strausberg. 

Regelbetrieb: Der Städte- und Gemeindebund Brandenburg informiert um 13.15 Uhr nach seiner Sitzung bei einer Pressekonferenz im BlauArt Tagungshaus in Potsdam darüber, wie die Aufnahme des Regelbetriebes in Schulen und Kitas aus seiner Sicht funktioniert hat. Auch der kommunale Rettungsschirm in der Coronakrise wird Thema sein.

ÖPNV-Rettungsschirm: Und nochmal die Landkreise. Brandenburgs Verkehrsstaatssekretär Rainer Genilke (CDU) informiert die Landkreise über die Finanzhilfen zum Öffentlichen Personennahverkehr. Der Termin findet um 14 Uhr im Großen Saal der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam statt. 

BER als Verkehrshub: Zur Podiumsdiskussion „BER als Verkehrshub“ um 18 Uhr in Schönefeld werden unter anderem Susanne Henckel, Geschäftsführerin  des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Jens Warnken, Vorsitzender des Regionalausschusses Dahme-Spreewald der IHK Cottbus, sowie Flughafen-Chef Engelbert Lütke Daldrup erwartet.

Was könnte ich heute unternehmen?

Buchautor André Kubiczek.
Buchautor André Kubiczek.

© Johanna Bergmann

Tanztag
„Baby lass uns tanzen“ ist weder expliziter Kindertanz noch eine Auszeit für Eltern – es ist ein Workshop, in dem Eltern und Kinder bei Bewegungen, Spiel und Tanz sowohl etwas für sich selbst als auch die Bindung zum Kind tun können - Kräfte stärken, Ruhe und Kommunikation finden und natürlich Freunde an der Bewegung erleben und ausleben. Das macht in der Gruppe mehr Spaß als zu Hause, außerdem stört hier weder Telefon noch Waschmaschine.
Im Studiohaus der Fabrik Potsdam, Schiffbauergasse, um 10.30 Uhr für Eltern mit Kindern bis 1,5 Jahre, um 16 Uhr mit Kindern von 1,5 bis 4 Jahre. Die Kurskarte kostet 40 Euro pro Monat, erm. 35 Euro. Die 10er Karte kostet 134 Euro, erm. 119 Euro. Eine Probestunde kostet 5 Euro. Anmeldung und Bezahlung im Studiohaus. Büro-Telefon: (0331) 280 03 14

Was wäre wenn?
Beim Kinomontag für Freunde der Filme in Originalsprachversion zeigt das Thalia in Babelsberg heute zwei Filme, in denen es um Entscheidungen und Lebenswege geht: In „The Roads Not Taken“ (GB 2020) spielt Javier Bardem einen Mann, der an Demenz leidet und sich im Geiste vorstellt, wie sein Leben hätte verlaufen können, wenn er anders agiert hätte. Wenn er bei seiner Jugendliebe Dolores (Salma Hayek) in Mexiko geblieben wäre oder wenn er die Einsamkeit auf einer griechischen Insel gesucht hätte? „Der göttliche Andere“ (Deutschland/Italien 2020) ist ein skurriler Mix aus Lovestory, Drama und Phantasy. Der atheistische Journalist Gregory (Callum Turner) soll in Rom über die Papstwahl berichten und verliebt sich in Maria (Matilda de Angelis), die Nonne werden will. Es geht um Identitätsfindung und den Glauben an etwas, sich selbst, die Dinge, oder an einen extrem eifersüchtigen Gott. Warum sonst passieren die komischsten, übersinnlichen Dinge, damit Gregory und Maria nicht zusammen kommen?
„The Roads Not Taken“: 20.15 Uhr  / „Der göttliche Andere“  17.15 und 20.30 Uhr im Thalia, Rudolf-Breitscheid-Straße 50. Reservierung unter (0331) 74 370 20

Empfehlungen heute von Steffi Pyanoe.

Was kann ich heute Gutes tun?

Das Potsdamer Filmmuseum soll ein Archiv in Babelsberg bekommen.
Das Potsdamer Filmmuseum soll ein Archiv in Babelsberg bekommen.

© dpa

Verständnis für Vielfalt zeigen
Viele Begriffe, die geschlechtliche und sexuelle Vielfalt beschreiben, gehören nicht zum allgemeinen Sprachgebrauch. Sie stehen jedoch für das tägliche Leben und die Biografien vieler Menschen. „Begriffe wie ,transgeschlechtlich' oder ,binär' zu kennen, hilft dabei, in einer vielfältigen Gesellschaft respektvoll miteinander umzugehen“, sagt Martina Weyrauch, Leiterin der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung. Die neue Broschüre „Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in Brandenburg“ aus der Reihe „Basiswissen Demokratie“ der Landeszentrale erklärt solche Begriffe kompakt und in verständlicher Sprache. Längere Informationstexte erläutern die Lage in Brandenburg und geben Einblick in die rechtliche Situation. Die Broschüre will einen Einblick in verschiedene Lebensweisen geben, Vorurteile abbauen und Verständnis für Vielfalt wecken, heißt es in einer Mitteilung der Landeszentrale. 
Die Broschüre kann kostenlos im Online-Shop der Landeszentrale für politische Bildung bestellt werden und steht auch als PDF zum kostenlosen Download bereit. In größerer Stückzahl kann die Broschüre per E-Mail unter buchshop@blzpb.brandenburg.de bestellt werden.

Wetter und Verkehr

Wetter
Sommer, Sonne, Havelstrand: Es bleibt warm und trocken. Nur ganz vereinzelt können auch Wolken aufziehen. 32 Grad werden heute erreicht. Das heiße Wetter hat aber auch seine Schattenseiten. Wegen der anhaltenden Trockenheit herrscht in Brandenburg höchste Waldbrandgefahr: Am Sonntag galt in acht Landkreisen die höchste Warnstufe 5, in den sechs weiteren Landkreisen die Warnstufe 4. Einen Waldbrand in der Gemeinde Seddiner See hat die Feuerwehr in der Nacht zu Sonntag verhindert, wie lesen Sie hier.

Verkehr
Neben den bekannten Baustellen wie etwa am Leipziger Dreieck kommen diese Woche einige neue hinzu. In der Babelsberger Straße bleibt wegen Arbeiten an der Fernwärmeleitung die Ausfahrt vom Kreisverkehr in Richtung Friedrich-List-Straße gesperrt. Als Umfahrung sollen Autofahrer die Lotte-Pulewka-Straße nutzen. Die Straße An der Alten Zauche wird zwischen Horstweg und Am Nuthethal halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird in Richtung Horstweg umgeleitet. Am Stern ist die Ziolkowskistraße für den Umbau und die Erneuerung der Gehwege noch bis voraussichtlich Freitag voll gesperrt. 

Für den Bau von Hausanschlüssen muss in Babelsberg die Rudolf-Moos-Straße zwischen Walter-Klausch-Straße und Fritz-Zubeil-Straße gesperrt werden. Für Leitungsarbeiten ist die Große Weinmeisterstraße zwischen Glumestraße und Kleine Weinmeisterstraße halbseitig gesperrt und als Einbahnstraße in Richtung Süden ausgewiesen. In Groß Glienicke wird die Potsdamer Chaussee wegen Leitungsarbeiten zwischen Glienicker Dorfstraße und Am Park punktuell auf eine Behelfsfahrbahn umgeleitet.
Aktuelle Verkehrsinfos finden Sie unter https://www.mobil-potsdam.de/.

Person des Tages

Christoph Berendt


Der studierte Maschinenbau-Ingenieur Christoph Berendt war Mitbegründer und fast 28 Jahre lang Vorsitzender des Vereins Schloss Trebnitz und hatte damit maßgeblichen Anteil am Aufbau des deutsch-polnischen Bildungs- und Begegnungszentrums in Müncheberg (Märkisch-Oderland). Heute gehört Schloss Trebnitz zu den weit über Brandenburg hinaus anerkannten Partnern der internationalen Jugendarbeit. Trebnitz steht für unzählige Projekte der Verständigung mit Jugendlichen aus vielen Ländern, ist Einsatzstelle für internationale Freiwillige. 

Seit 2016 ist Schloß Trebnitz Partnerschaftsbeauftragter des Landes Brandenburg für die Region Wielkopolskie/Großpolen. Nun bekommt der 67-jährige Gründungsvater der Jugendbegegnungsstätte, Christoph Berendt, für seine Verdienste um die deutsch-polnischen Beziehungen von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD)  das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Übrigens: Der Termin heute um 15 Uhr in Müncheberg findet zwar nicht in der Straße der Jugend, aber am Platz der Jugend statt.

Inzwischen dürften Sie Ihre Schrippe verspeist haben. Starten Sie gesund in die zweite Schulwoche, die mit "Straße der Jugend" auch einen Lesegenuss bereithält. Ihre morgige Frühstückslektüre serviert Ihnen Jana Haase.

Ihre Marion Kaufmann PNN-Vizechefredakteurin

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