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Potsdam: Eine neue Stadtautobahn?

Die Stadtverwaltung plant einen Generalumbau der viel befahrenen Behlertstraße, einer der wichtigsten Potsdamer Verkehrswege.

Potsdam -Der bereits für dieses Jahr vorgesehene Baustart ist zwar nicht zu halten, doch die Planungen werden erstmals konkret. Mit dem Großprojekt sollen Anwohner und weitere Anlieger anderer Straßen, die unter dem Verkehr von und zur Nutheschnellstraße leiden, von Lärm und Staub entlastet werden. Aber wo das nötige Geld – es geht um mehrere Millionen Euro – für das Vorhaben herkommen soll, ist noch unklar. Unter anderem müssten Häuser abgerissen werden.

Die prinzipiellen Planungen für den Umbau laufen, wie Stadtsprecher Markus Klier den PNN am Freitag auf Anfrage bestätigte: Derzeit wird im Baudezernat des Beigeordneten Matthias Klipp (Grüne) der Entwurf eines nötigen Bebauungsplans erarbeitet. Dieses Planwerk – das die Stadtverordneten absegnen müssen – legt fest, wie die Straße künftig einmal aussieht. Konkret soll die Behlertstraße, die Haupteinfallsstraße in die nördliche Innenstadt, laut Klier dreispurig ausgebaut werden. Dabei sind zwei Spuren in Richtung Innenstadt und eine Spur stadtauswärts geplant – derzeit müssen Autofahrer dafür durch die Kurfürsten-, die Hans-Thoma- und die östliche Gutenbergstraße steuern. Zugleich soll die Behlertstraße mehr in Richtung des „ComCity“-Geländes verlegt werden. Für die Großkreuzungen der Behlert- mit der Manger- und Kurfürstenstraße sowie der Berliner und Gutenbergstraße sei wegen nötiger Abbiegespuren sogar ein mindestens vierspuriger Ausbau vorgesehen, so Klier. Eine detaillierte Karte mit der genauen Planung des Straßenverlaufs konnte die Stadt aber noch nicht vorlegen.

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