zum Hauptinhalt

Potsdam: Baustopp für Garnisonkirche beendet

Wegen Problemen bei den Erdbohrungen wurden die Bauarbeiten auf dem Gelände des künftigen Garnisonkirchturms gestoppt. Nun werden die Arbeiten fortgesetzt. Folgen für Kosten- und Zeitplan sind aber noch unklar.

Potsdam - Nach dem Ende des Baustopps für die Potsdamer Garnisonkirche sind wichtige Fragen noch unklar. „Ob es Auswirkungen auf unsere Zeit- und Kostenpläne gibt, wird zurzeit geprüft“, sagte eine Sprecherin der Stiftung Garnisonkirche am Mittwoch auf Anfrage. Aktuell seien keine Angaben möglich.

Anfang der Wochen waren – zwei Monate nach einem Baustopp wegen Schwierigkeiten bei den Gründungsarbeiten – die Arbeiten zum umstrittenen Wiederaufbau der einstigen Barockkirche wieder aufgenommen worden. Es seien neue Bohrungen durch die Schicht des alten Fundaments im Gange, hatten Stiftungsvertreter bestätigt. Zuerst hatte die „Märkische Allgemeine“ darüber berichtet, demnach werden nun dickere Bohrer verwendet. Durch das alte Fundament müssen 38 Meter lange Betonpfeiler eingebracht werden, die das Fundament für den 90 Meter hohen Kirchturm gründen sollen. Im vergangenen Jahr waren zwei Bohrungen nicht erfolgreich verlaufen. Daraufhin wurden die Arbeiten zum Jahresende vorübergehend gestoppt, sehr zur Freude der Gegner des Vorhabens.

Der Zeitplan ist knapp kalkuliert: Weil die Baugenehmigung Ende 2019 ausläuft, muss der derzeit mit 39 Millionen Euro kalkulierte Turm nach brandenburgischem Baurecht spätestens 2020 fertig sein. Zu den Förderern des Baus gehört der Bund mit zwölf Millionen Euro. 

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false