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PNN-INTERVIEW: „Auch über die Niemeyer-Pläne muss man nachdenken“

Herr Scharfenberg, fühlen Sie sich heute als Gewinner?Alle Potsdamer haben gewonnen, weil zu diesem wichtigen Thema eine Bürgerbefragung stattgefunden hat.

Herr Scharfenberg, fühlen Sie sich heute als Gewinner?

Alle Potsdamer haben gewonnen, weil zu diesem wichtigen Thema eine Bürgerbefragung stattgefunden hat. Insofern fühle auch ich mich als Gewinner.

Welche politische Botschaft liegt im Ergebnis der Bürgerbefragung?

Eindeutig die, dass die Potsdamer eine intensivere Bürgerbeteiligung wollen. Das zeigt schon die Tatsache, dass sich so viele beteiligt haben.

Was muss die Rathausspitze leisten, damit bald gebadet werden kann?

Die Stadtverwaltung muss das Bürgervotum zügig umsetzen und dafür auf Erfahrungen zurückgreifen, die sie bereits mit dem Niemeyer-Bad gesammelt hat.

Heißt das, Sie könnten sich auch das Niemeyer-Bad dort vorstellen?

Man sollte zumindest darüber nachdenken und die Möglichkeit prüfen.

Viele Experten halten es für unmöglich, ein attraktives Bad für 23 Millionen Euro zu bauen.

Das ist eine Marge. Unter Umständen lohnt es sich, einen Euro mehr zu investieren, um ein attraktives Bad zu bekommen. In jedem Fall muss sich das Rathaus von dem Gedanken verabschieden, dass der Brauhausberg noch ein relevanter Wohnungsbaustandort sein wird.

Die Fragen stellte Peer Straube

Hans-Jürgen Scharfenberg (58) ist Fraktionschef der Linken, der größten Oppositionspartei. Zweimal unterlag er bei der OB-Wahl gegen Jakobs.

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