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Anwohner in Drewitz hätten es sich nicht so weit zu ihren Parkplätzen, argumentiert die Pro Potsdam. 

© Ronny Budweth

Park-Gebühren in Drewitz: SPD wundert sich über die Pro Potsdam

Drewitzer zahlen doppelt so viel fürs Parken wie Anwohner der Innenstadt, was die Pro Potsdam verteidigt. Die SPD findet das ungerecht. 

Potsdam - Die SPD ist irritiert über die Reaktion der kommunalen Bauholding Pro Potsdam zu der im Stadtparlament erhobenen Forderung, das Parken in Drewitz für die Anwohner günstiger zu machen. „Man kann doch niemandem ernsthaft versuchen zu erklären, dass eine Anwohnerparkkarte in Drewitz doppelt so teuer ist wie das Anwohnerparken in der Innenstadt“, teilte der SPD-Stadtverordnete und -Landtagskandidat Daniel Keller am Dienstag mit. Das habe nichts mit Gerechtigkeit zu tun. „In Drewitz leben viele Potsdamer mit geringen Einkommen, gerade hier muss man genau hinschauen.“

Jahreskarte kostet in Drewitz 74, in der Innenstadt 30 Euro

Wie berichtet kostet in dem seit 2013 geltenden Stellplatzmanagement in Drewitz eine Anwohnerparkkarte bis zu 74 Euro pro Jahr – für einen Bewohnerparkausweis von der Stadt hingegen zahlt man nur bis zu 30 Euro jährlich. Beantragt man gleich für zwei Jahre, sind es sogar nur 25 Euro pro Jahr. 

„Das Argument der zuständigen Pro Potsdam, dass man in Drewitz im Gegensatz zur Innenstadt nicht so weit laufen müsse für einen Parkplatz, erscheint mir nicht wirklich schlüssig“, erklärte Keller zur Argumentation des städtischen Betriebs.

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