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Neues Palais in Potsdam: DDR-Gebäude sollen verschwinden

Die Universitätsgebäude westlich des Neuen Palais sollen abgerissen werden. Die Bausünden stören aus Sicht der Stadt die historischen Sichtachsen.

Von Katharina Wiechers

Sanssouci - Von baulichen Fehlentwicklungen war die Rede, und von einer erheblichen Beeinträchtigung des Weltkulturerbes. Am Dienstagabend stellte die Stadt im Bauausschuss erstmals die Pläne zur Umgestaltung des Geländes westlich vom Neuen Palais vor. Demnach sollen die Gebäude auf dem Gelände jenseits der Straße Am Neuen Palais verschwinden und damit die Sichtachse zwischen Schloss und Lindenstraße wiederhergestellt werden. Stattdessen sollen neue Gebäude in einer Linie mit den Communs entstehen – sozusagen in deren Sichtschatten – und die Lindenallee nachgepflanzt werden. Auch der hochschuleigene Sportplatz soll verschwinden.

Die Gebäude aus DDR-Zeiten stehen quer zur Hauptsichtachse, erklärte eine Mitarbeiterin der Stadtverwaltung den Ausschussmitgliedern. Seit 2010 werde um eine Lösung gerungen, nun gebe es einen entsprechenden Kompromissvorschlag (siehe Grafik). In die Neubauten mit einer Gesamtfläche von 26 000 Quadratmetern soll die Philosophische Fakultät der Universität einziehen.

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