Nachrichten aus Potsdam: Behinderungen nach Rohrbruch an der Nutheschnellstraße

Behinderungen an der Auffahrt zur Nutheschnellstraße

Innenstadt - Wegen eines Rohrbruchs ist an der Auffahrt zur Nutheschnellstraße noch rund zwei Wochen mit Behinderungen zu rechnen. Das teilten die Stadtwerke mit. Der Rohrbruch hatte sich am Dienstag in der Nähe der Kreuzung Berliner Straße/Humboldtbrücke an einem Gehweg ereignet. Eine Baufirma hat bereits mit den Reparaturen begonnen. Dafür musste die Rechtsabbiegespur der Berliner Straße auf die Auffahrt zur Nutheschnellstraße voll gesperrt werden. Das Rechtsabbiegen bleibe aber weiter möglich. Weil aber durch die Sperrung eine Spur wegfällt, müssen Autofahrer mit erheblichen Verkehrsbehinderungen vor allem zu Stoßzeiten rechnen, heißt es in der Mitteilung. PNN

Trauer um Herbert Ehler

Die Mitarbeiter des Filmmuseums Potsdam trauern um den langjährigen Defa-Produktionsleiter Herbert Ehler. Ehler ist am Sonntag im Alter von 86 Jahren gestorben, er zählte zu den bedeutendsten Produktionsleitern der Defa-Spielfilmstudios, wie das Museum mitteilte. Mit den gemeinsam mit Regisseur Konrad Wolf realisierten Defa-Filmen wie „Ich war neunzehn“, „Goya“ oder „Solo Sunny“ machte Ehler sich einen Namen. Er sei wegen seiner hochprofessionellen Arbeitsweise bei vielen Regisseuren gefragt gewesen und arbeitete unter anderem auch mit Egon Günther („Abschied, Stein“), Rainer Simon („Jadup und Boel“) oder Herrmann Zschoche („Hälfte des Lebens“) zusammen. Ehler studierte an der Babelsberger Filmhochschule und dem Gerassimow-Institut für Kinematographie in Moskau. An der Babelsberger Filmhochschule war er seit 1965 auch Professor. Ehler sei wie auch seine Frau Doris Borkmann dem Filmmuseum eng verbunden gewesen: „Sie blieben bis zum Abschied leidenschaftliche Kinoliebhaber“, teilte das Museum mit. Beide übereigneten dem Filmmuseum ihre Arbeitsmaterialien. PNN