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Wieder Betrieb: Das Strandbad Babelsberg nach der Corona-Schließung.

© Ottmar Winter

Nach Votum zum Strandbad in Babelsberg: Gebäude des Seesportclubs wird noch 2020 abgerissen

Noch in diesem Jahr werden Fakten geschaffen: Das bisherige Gebäude des Seesportclubs abgerissen. Ob die Liegewiese des Strandbads größer wird, wird nachverhandelt.

Potsdam - Nach dem mit breiter Mehrheit gefassten Beschluss der Stadtverordneten zur Verkleinerung des Strandbads Babelsberg wird noch in diesem Jahr das bisherige Gebäude des Seesportclubs abgerissen. Das sagte ein Sprecher der Schlösserstiftung am Donnerstag auf Anfrage. Ein Datum stehe noch nicht fest.

Der Potsdamer Seesportclub im Babelsberger Park.
Der Potsdamer Seesportclub im Babelsberger Park.

© Manfred Thomas

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Zugleich begrüßte die Stiftung den Beschluss, der einen Flächentausch mit der Stadt vorsieht. Damit soll ab 2023 das Strandbad ein neues Funktionsgebäude erhalten. Ferner will die Stiftung einen historischen Rundweg errichten und den Eingang des Welterbeparks deutlich aufwerten. Auch der Seesportclub erhält eine Übergangslösung. Das alles kostet zusammen rund vier Millionen Euro, der Bund hat 1,6 Millionen Euro Fördermittel zugesagt. Zudem wollen Stadt und Stiftung noch diesen Monat nachverhandeln, ob für das Strandbad noch eine größere Liegewiese möglich sein könnte – und was die Stiftung dafür von der Stadt als Gegenleistung erhält. 

Für den Erhalt der Strandbads in Babelsberg: Demonstration vor der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch
Für den Erhalt der Strandbads in Babelsberg: Demonstration vor der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch

© Sebastian Gabsch

Für den Badkompromiss hatten 38 Stadtverordnete votiert, 15 dagegen. Gegen die Pläne hatten Gegner rund 2500 Unterschriften gesammelt. 

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