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Gesuchter mutmaßlicher Vergewaltiger auf Aufnahmen einer Videokamera auf einem S-Bahnhof.

© Polizei

Nach Tat in Kleinmachnow: Polizei fahndet weiter nach Vergewaltiger

Ermittler verfolgen auch am Wochenende die Hinweise, die nach Veröffentlichung der Videoaufnahmen des mutmaßlichen Täters eingehen.

Berlin/Bernau - Die Fahndung nach einem möglichen
Serien-Vergewaltiger in Berlin läuft am Wochenende weiter. „Uns
erreichen weiter Hinweise zu den Bildern aus den Überwachungskameras
- diesen gehen wir nach“, sagte ein Sprecher des polizeilichen
Lagedienstes am Samstag. Zum genauen Stand der Dinge konnte aus
ermittlungstaktischen Gründen keine Auskunft gegeben werden.

Mann soll sieben Taten begangen haben

Nach den gegenwärtigen Erkenntnissen der Polizei könnte der Mann
zwischen dem 12. und 30. Juni sieben Taten begangen haben. Davon
ereigneten sich fünf im Grunewald oder dessen näherer Umgebung im
Berliner Südwesten. Zu einer weiteren Tat kam es im brandenburgischen
Kleinmachnow (Potsdam-Mittelmark)
. Außerdem gab es einen Übergriff auf eine junge Frau in Bernau nordöstlich von Berlin. In mindestens fünf Fällen wurden die Opfer vergewaltigt, einmal blieb es beim Versuch.

Bilder des Verdächtigen gut erkennbar

Den Beamten liegen gut erkennbare Bilder des Mannes vor, die auf der Internetseite der Polizei Berlin veröffentlicht worden sind. Am
Freitag waren bereits 250 Hinweise eingegangen. Er ist etwa 30 Jahre
alt, 1,75 bis 1,85 Meter groß, schlank und hat eine Glatze. Der Täter
sprach mit den Frauen englisch und soll laut Polizei „dem Phänotypus
nach Osteuropäer sein“. Angesichts der begangenen Taten könnte er
gefährlich sein, hieß es.
Hinweise nimmt das LKA 134 beim Landeskriminalamt Berlin in der Keithstraße 30 in 10787 Berlin-Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664-913402 (per E-Mail: lka134-hinweise@polizei.berlin.de) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Björn Graas, Andreas Rabenstein dpa

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