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Landeshauptstadt: „Minsk“: Entscheidung erst im Januar

Stadt prüft Angebot des Landessportbundes zum Bau einer Kita

Innenstadt - Über Abriss oder Erhalt des früheren Terrassenrestaurants „Minsk“ neben der Schwimmhalle am Brauhausberg wird erst im Januar entschieden. Das bestätigte Stadtsprecher Jan Brunzlow am Donnerstag auf PNN-Anfrage. Bis dahin wolle die Stadt ein Angebot der LSB Sportservice GmbH – einer Tochter des Landessportbundes Brandenburg (LSB) – prüfen, das marode Bauwerk für 1,5 Millionen Euro zu kaufen und in eine großflächige Kita für 220 Kinder umzuwandeln.

Auf dieses Vorgehen hatten sich am Mittwochabend die Mitglieder im Hauptausschuss geeinigt – im nicht öffentlichen Teil ihrer Sitzung. Demnach muss der LSB noch eine Bestätigung der Bank vorlegen, dass das Geld für den Kauf vorhanden ist. Außerdem prüft das Jugendamt, ob die Kita in die Bedarfsplanung aufgenommen werden kann und welche Folgekosten das nach sich ziehen könnte. „Das ist die zentrale Frage: Wäre die Kita deutlich teurer als eine vergleichbare Einrichtung oder nicht?“, so ein Teilnehmer der Sitzung.

Wie berichtet hatte der LSB im November kurzfristig sein Angebot für das „Minsk“ erhöht – von 825 000 Euro auf 1,5 Millionen Euro. Ursprünglich sollte das völlig marode Haus abgerissen und so Platz für Wohnhäuser geschaffen werden – die Einnahmen aus den dafür nötigen Grundstücksverkäufen sollten für die Finanzierung des neuen Bades verwendet werden. Auf Druck der Linken wurde im Mai aber noch ein Interessenbekundungsverfahren begonnen, um vielleicht doch noch einen Investor zu finden. Schließlich meldete sich der LSB, der in Potsdam schon sechs Kitas betreibt. HK

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