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Seit vergangenem Sommer wird die Schwimmhalle am Luftschiffhafen saniert.

© Andreas Klaer

Luftschiffhafen in Potsdam: Für Bad-Sanierung werden 637.000 Euro extra fällig

Für die Sanierung der Schwimmhalle am Luftschiffhafen wurden 1,4 Millionen Euro eingeplant. Jetzt kommen noch mal 637.000 Euro dazu.

Potsdam - Die Sanierung der Schwimmhalle am Luftschiffhafen soll im nächsten Monat beendet werden – nun müssen die Stadtverordneten im Hauptausschuss aber noch ungeplante Folgekosten der ohnehin schon rund 1,4 Millionen Euro teuren Sanierung absegnen. Laut einer Vorlage für die Ausschusssitzung am Mittwoch über „außerplanmäßige Aufwendungen“ geht es um 637.000 Euro.

Da die Kosten aus Sicht des Rechnungsprüfungsamts im Rathaus als „unabweisbar“ im Sinne des Leistungs- und auch Breitensports einzuschätzen sind, dürfte eine Zustimmung im Hauptausschuss als sicher gelten.

Viele Leistungssportler mussten auf andere Bäder ausweichen

Die Mehrkosten sind dadurch entstanden, dass viele Leistungssportler auf das blu am Brauhausberg und das Kiezbad am Stern ausweichen mussten, wo dann weniger Platz für zahlende Besucher war. Zudem entstanden zusätzliche Kosten für Extrapersonal durch verlängerte Öffnungszeiten oder die aufwendigere Wasserreinigung. Die Extrakosten könne man mit Mehreinnahmen aus Finanzhilfen anderer Kommunen für die Elite-Sportschule am Luftschiffhafen ausgleichen, macht das Sportdezernat in der Vorlage deutlich.

Seit vergangenem Sommer wird die Schwimmhalle am Luftschiffhafen saniert – im Beckenumlauf waren Risse und Korrosionsschäden gefunden worden, die eine Reparatur dringend notwendig machten. Nach dieser Sanierung wird wie berichtet vermutlich noch in der zweiten Jahreshälfte das Kiezbad am Stern saniert werden, weil sich dort Kacheln am Beckenboden lösen.

Am Mittwoch wollen die Stadtwerke bei einer Pressekonferenz darüber und über die Bilanz des Mitte 2017 eröffneten Bads blu berichten.

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