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Landeshauptstadt: Lesespaß für Groß und Klein

Bibliotheks-Aktionswoche startet am Montag / Erstmals kommt der E-Reader zum Einsatz

Leseratten können sich in der kommenden Woche ordentlich Winterspeck anfuttern. Unter dem Titel „Treffpunkt Bibliothek - Information hat viele Gesichter“ lädt die Stadt- und Landesbibliothek zu einer Bibliotheks-Aktionswoche ein. Der Veranstaltungsreigen beginnt am kommenden Montag, der bundesweit auch als „Tag der Bibliotheken“ begangen wird.

Die Potsdamer Bibliothek läutet an diesem Tag gewissermaßen ein neues Zeitalter ein: Erstmals können sich die Nutzer E-Book-Reader ausleihen. Das sind Geräte von der Größe eines kleinen dünnen Buches, auf deren Bildschirm man die Inhalte von Büchern lesen kann. Seite für Seite – nur ohne Papier. Der Lesestoff muss freilich zuvor elektronisch auf die E-Book-Reader aufgespielt werden. Die Potsdamer Bibliothek geht zunächst mit drei E-Book-Readern an den Start. Nur zwei der Geräte können die Nutzer für jeweils drei Wochen ausleihen. Der dritte Reader ist für die Nutzung in der Bibliothek vorgesehen. Die Bibliothek plant jedoch die baldige Anschaffung weiterer E-Book-Reader.

Aber nicht nur auf modernen elektronischen, sondern auch auf altbekannten Pfaden werden Literaturinteressierte während der Aktionswoche wandeln können. Am 24. Oktober zwischen 14 und 17 Uhr soll es in der Fachhochschule am Alten Markt – wo die Bibliothek bekanntlich zur Zeit untergebracht ist - einen Büchertrödelmarkt und einen Kuchenbasar geben. Am selben Tag um 19 Uhr lädt die Zweigbibliothek Am Stern zu einer Lesung mit Jörn Birkholz, der aus seinem Roman "Deplatziert" lesen wird.

„Oma Frida und das Seeungeheuer“ heißt ein Kinderprogramm, mit dem der Autor und Schauspieler Thomas Hauck stimmgewaltig und gestenreich seine jungen Zuhörer begeistern möchte. Hauck wird aus seinen Kinderbüchern lesen. Der Vorlesespaß soll am 26. Oktober um 10 Uhr in der Zweigbibliothek Am Stern starten.

Literaturfans mit Sinn für Humor werden am 30. Oktober um 11 Uhr in der Villa Schöningen auf ihre Kosten kommen, wenn Ingeborg-Bachmann-Preisträger Peter Wawerzinek in der deutschen Literatur der letzten hundert Jahre wildern wird: „Parodien. Wawerzineks Raubzüge durch die deutsche Literatur“ heißt sein neues Werk. Der Autor wird hieraus selbst lesen. Holger Catenhusen

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