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22.04.2024, Berlin: Ein Plakat des Lausitz-Festivals 2024 ist in der Landesvertretung Brandenburg bei der Vorstellung des diesjährigen Programms zu sehen. Das diesjährige Festival findet vom 24. August bis 14. September 2024 in Brandenburg und Sachsen statt. Foto: Jens Kalaene/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Jens Kalaene

Lausitz Festival in Brandenburg und Sachsen: Fünfte Ausgabe widmet sich dem Strukturwandel in der Kohleregion

Eröffnet wird das Festival am 25. August mit Shakespeares „Othello/Die Fremden“. Zum 100. Todestag von Franz Kafka wird Claus Peymann in Weißwasser „Ein Bericht für die Akademie“ inszenieren.

Das diesjährige Lausitz Festival lädt vom 24. August bis zum 14. September zu rund 60 Konzerten, Tanz- und Theateraufführungen sowie anderen Veranstaltungen ein. Thema der fünften Ausgabe ist unter der Überschrift „Anderselbst“ der Strukturwandel in Brandenburg und Sachsen, wie die Veranstalter am Montag in Berlin mitteilten.

Zur Eröffnung wird am 25. August „Othello/Die Fremden“ von William Shakespeare (1564-1616) in einer Inszenierung von Marcel Kohler in der ehemaligen Glasfabrik Telux in Weißwasser aufgeführt. Bereits am Vorabend singen mehrere Chöre in Görlitz im Rahmen der Open Air Veranstaltung „Freude schöner Lausitzfunken“ die „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven (1770-1827).

Der Wille, Neues zu wagen

Das Brüsseler Quartett Quatuor Danel wird Beethovens Streichquartette unter anderem in der Kirche auf dem Gut Saathain bei Röderland, in den Schlössern Lübben und Branitz und in der Zittauer Kreuzkirche spielen. Die finnische Sopranistin Camilla Nylund wird ein Konzert in der Klosterkirche St. Annen geben.

Zum 100. Todestag von Franz Kafka (1883-1924) wird Claus Peymann in Weißwasser „Ein Bericht für die Akademie“ inszenieren. Zu Podiumsdiskussionen werden unter anderem Carl Hegemann, Armin Petras und Richard David Precht erwartet.

Der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) erklärte, das Festival stehe für den Willen, Neues zu wagen. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) bezeichnete das Festival als „Modell für eine Region im Aufbruch“, die jenseits von Kohleförderung und Strukturwandel viele Geschichten erzähle. (epd)

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