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Potsdam: Zweiter Masterplan für das Welterbe

Am Donnerstag wollen der Bund, Brandenburg und Berlin das zweite Masterplan-Paket unterzeichnen: 400 Millionen Euro sollen dann für den Erhalt des Welterbes fließen.

Von Peer Straube

Potsdam - Jetzt wird es offiziell: Am Donnerstag wollen der Bund, Brandenburg und Berlin das zweite Masterplan-Paket unterzeichnen, das der Schlösserstiftung in den nächsten zwölf Jahren weitere 400 Millionen Euro für das preußische Weltkulturerbe garantiert. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie um 17 Uhr im Berliner Schloss Charlottenhof sollen Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU), Brandenburgs Kulturministerin Martina Münch (SPD) und Berlins Kultursenator Klaus Lederer (Linke) ihre Unterschrift unter das Papier setzen, wie die Schlösserstiftung mitteilte.

Das erste Sonderinvestitionsprogramm, wie der Masterplan offiziell genannt wird, läuft Ende 2017 aus. In dieser Erstauflage hatten die drei Stiftungsträger insgesamt 155 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, die nunmehr ausgegeben sind. Der üppige Nachschlag ist nötig, weil die Schäden am preußischen Welterbe noch immer enorm sind. So sind beispielsweise die Sanierungsarbeiten an den großen Schlössern wie dem Neuen Palais, Charlottenhof oder der Orangerie im Park Sanssouci längst nicht abgeschlossen.

Darüber hinaus besteht, wie berichtet, dringender Handlungsbedarf an zahlreichen kleineren Häusern, die dringend instand gesetzt werden müssen. Das betrifft etwa die Römischen Bäder und das Schloss auf der Pfaueninsel. Zudem soll ein Teil des Geldes in immer wieder verschobene Neubauprojekte fließen, darunter ein neues Besucherzentrum für Sanssouci, das neben der Historischen Mühle errichtet werden soll. 

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