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Zustimmung von Bildungs- und Bauausschuss: Zweimal Ja zum Schulcampus Waldstadt

Waldstadt II - Mit einigen kleinen Nachbesserungen haben Bildungs- und Bauausschuss am gestrigen Dienstagabend bei einer gemeinsamen Sitzung die neuen Pläne für den Schulcampus Waldstadt auf einer größeren Fläche abgesegnet. Wie berichtet soll in dem Waldstück am Bahnhof Rehbrücke, zum Teil im Landschaftsschutzgebiet, ein Komplex aus einer weiterführenden Schule für 900 Schüler, einer Förderschule für 300 Schüler, Sportplätzen, Hort und Kita entstehen.

Waldstadt II - Mit einigen kleinen Nachbesserungen haben Bildungs- und Bauausschuss am gestrigen Dienstagabend bei einer gemeinsamen Sitzung die neuen Pläne für den Schulcampus Waldstadt auf einer größeren Fläche abgesegnet. Wie berichtet soll in dem Waldstück am Bahnhof Rehbrücke, zum Teil im Landschaftsschutzgebiet, ein Komplex aus einer weiterführenden Schule für 900 Schüler, einer Förderschule für 300 Schüler, Sportplätzen, Hort und Kita entstehen. Die Maßnahme ist Teil der Schulentwicklungsplanung 2014 bis 2020, die die Stadtverordneten beschlossen haben.

Nach Kritik von Anwohnern und einer Bürgerinitiative hatte die Verwaltung die Gesamtfläche der Planung fast verdoppelt, um zwischen den Gebäuden mehr Bäume erhalten zu können. Diesem veränderten Vorhaben für die Fortführung des Bebauungsplans folgte eine große Mehrheit beider Ausschüsse nach eineinhalbstündiger Diskussion.

Sabine Blossey von der Bürgerinitiative betonte, sie sei zwar schon zufriedener mit den geänderten Plänen. Aber es solle trotz allem gar nicht im Wald gebaut werden, sondern noch einmal alternative Standorte geprüft werden. Zwar zeigten zahlreiche Ausschussmitglieder Verständnis für die Sorgen um den Wald, tendierten aber in einer Abwägung mehrheitlich für die dringend benötigten Schul- und Sportplätze. So sagte etwa Wolfhard Kirsch (Bürgerbündnis): „Einen Tod müssen wir sterben.“ In dem Entwurf bleibe viel Grün enthalten, was er positiv werte. Pete Heuer (SPD) betonte, die Eltern klagten über weite Wege und mangelnde Schulplätze: „Wir werden die Schule bauen müssen.“ Er sprach sich aber für Ausgleichsflächen für den gefällten Wald in der Nähe der Waldstadt aus.

Auf Antrag von Ralf Jäkel (Linke) wurde beschlossen, dass „ein hoher Grünanteil“ und die „natürliche Eigenheit des Gebietes“ bei der Planung gewahrt werden sollen. Zudem soll die Verwaltung prüfen, ob für die geplante Schule eine zusätzliche Straße geplant werden kann. 

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