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Nachrichten für Potsdam: Zum letzten Mal „Pulse of Europe“

Zum elften und vorläufig letzten Mal trifft sich die „Pulse of Europe“-Bewegung am kommenden Sonntag ab 14 Uhr auf dem Luisenplatz. Dieses Ende kurz vor der Bundestagswahl sei von Anfang an so geplant gewesen.

Stadt will Jugendliche bei Gedenktagen besser einbinden

Die Potsdamer Stadtverwaltung wird ihr „Konzept zur Erinnerungskultur“ überarbeiten – mit dem Ziel, bei jungen Menschen mehr Interesse an der Erinnerungs- und Gedenkkultur zu wecken. Das hat der Hauptausschuss am Mittwochabend einstimmig beschlossen. Insbesondere sollen sich Potsdamer Schulen bei Veranstaltungen aktiv einbringen können, etwa durch den Einsatz neuer Medien, heißt es in dem auf Antrag der Linken gefassten Beschluss. Diese setzten in der Sitzung auch ihre ursprüngliche Intention der Initiative durch, vor allem den Tag der Befreiung Deutschlands vom Faschismus am 8. Mai kommenden Jahres auch mit Jugendlichen zu gestalten. Im Bildungsausschuss war dieser Part von SPD, CDU/ANW, Grünen und Bürgerbündnis/ FDP gekippt worden, die die Jugendbeteiligung an Gedenktagen generell gestärkt sehen wollten. Im Hauptausschuss kam nun die Kompromissvariante zustande. HK

Pfingstberg-Begehung mit Döpfner

Nauener Vorstadt - Über den Stand der umstrittenen Sanierungsarbeiten am Pfingstberg werden sich die Stadtverordneten am Montag, dem 13. November, informieren können. Zwischen 15 und 17 Uhr stehe dann auch der Investor, Springer-Vorstand Mathias Döpfner, für Fragen zum Projekt zur Verfügung. Das kündigte Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) am Mittwochabend im Hauptausschuss an. 2014 hatte Döpfner den Welterbepark am Pfingstberg im Auftrag der Schlösserstiftung aus Sicherheitsgründen sperren lassen, dagegen gab es Anwohnerproteste. Der Investor erhält einen Teil des Parks um seine Villa Henckel als Nießbrauch für private Zwecke, im Gegenzug saniert er das gesamte Areal, das in großen Teilen auch wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein soll. HK

Zum letzten Mal „Pulse of Europe“

Innenstadt - Zum elften und vorläufig letzten Mal trifft sich die „Pulse of Europe“-Bewegung am kommenden Sonntag ab 14 Uhr auf dem Luisenplatz. Dieses Ende kurz vor der Bundestagswahl sei von Anfang an so geplant gewesen, sagte Initiativensprecher Volker Gustedt den PNN. Man wolle nun neue Aktionsformen finden, um sich für Europa einzusetzen. Im März hatten die europaweiten Pro-Europa-Kundgebungen auch in Potsdam begonnen, zwischenzeitlich kamen mehr als 300 Teilnehmer zu den einzelnen Veranstaltungen. Aus Sicht der Initiatoren ist Europa allerdings noch immer im Krisenmodus, wie sie mitteilten. Das zeige sich etwa an der schleichenden Zersetzung des Rechtsstaates durch die nationalistische polnische Regierung oder am ungewissen Ausgang des Brexit-Prozesses. „Mehr denn je ist eine Besinnung auf gemeinsame Werte erforderlich. Mehr denn je muss Politik über Ländergrenzen hinwegschauen. Mehr denn je muss Europapolitik zugleich Innenpolitik sein“, heißt es in dem Aufruf zum Sonntag. HK

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