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Landeshauptstadt: Zum Fremdschämen

„Mediziner in Sorge“ vom 20. JuniAufgrund der inzwischen eingetretenen Situation hier kurz einige Details zur Klarstellung.

„Mediziner in Sorge“ vom 20. Juni

Aufgrund der inzwischen eingetretenen Situation hier kurz einige Details zur Klarstellung. Die AOK-Nordost als ehemaliger Besitzer der Immobilie hat in den letzten Jahrzehnten nichts getan, um den Verfall des Hauses aufzuhalten. Dies hat in den letzten Jahren zum Auszug der Physiotherapie, zum Auszug des Chirurgen sowie zum Auszug des Orthopäden geführt. Dringend anstehende Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten wurden eher zögerlich vorgenommen (z.B. Fenster). Obgleich selbst hohe Ansprüche an die Patientenversorgung vor sich hertragend, war die AOK nicht bereit, beispielsweise für Barrierefreiheit zu sorgen, einen Fahrstuhl einzubauen oder gar Klimaanlagen in den einzelnen Praxen zu installieren. Der optische Zustand des Treppenhauses ist zum Fremdschämen! Dies alles führt seit Jahren nicht zuletzt zu einem schleichenden Wegbleiben von Patienten mit allen daraus resultierenden Konsequenzen für die einzelnen hier noch existierenden Praxen. Um das Unbehagen und die Existenzsorgen auf die Spitze zu treiben, werden die Mieter nun noch zum Spielball einer Immobilienspekulation.

Dr. med. Holger G. Dietrich, Potsdam

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