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Die Solarthermieanlage der Energie und Wasser Potsdam mit 5157 Quadratmeter Kollektorfläche für die Wärmespeisung in das Potsdamer Fernwärmenetz.

© Andreas Klaer

Zu schwache Klimaziele: Initiative „Tschüss Erdgas!“ kritisiert EWP

Laut des Unternehmens kann Potsdam nur 50 Prozent seiner Wärme regenerativ erzeugen. Ein Wissenschaftler des Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung widerspricht.

Die Potsdamer Klimaschutz-Initiative „Tschüss Erdgas!“ kritisiert Eckard Veil, den Geschäftsführer der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP). Dieser hatte im November 2022 gesagt: „Das Dekarbonisierungskonzept sieht vor, dass wir ungefähr 50 Prozent unserer Wärme regenerativ erzeugen können. Mehr Potenzial gibt es in Potsdam nicht.“

Dem widerspricht Thomas Vogt, Wissenschaftler am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und Mitglied von „Tschüss Erdgas!“: „Die Dekarbonisierungsstrategie der EWP zeigt überhaupt nicht, welche Potenziale es für eine erneuerbare Wärmeversorgung gibt.“ Bis heute gebe es keine echte Potenzialstudie, außerdem gehe Veil von veralteten Klimaschutzvorgaben aus.

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