zum Hauptinhalt

Oberbürgermeisterwahl 2018: Wie man Rathauschef in Potsdam wird

Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs tritt zur Wahl im Herbst 2018 nicht noch einmal an. Die PNN erklären in Kürze, wie die Wahl abläuft.

Potsdam - Die nächste Oberbürgermeisterwahl ist für den Herbst 2018 vorgesehen. Das Procedere ist einfach: Wer Potsdams Rathauschef werden will, muss im ersten Wahlgang mehr als 50 Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich vereinen. Kommt kein Kandidat über diese Grenze, gibt es eine Stichwahl unter den beiden bestplatzierten Kandidaten.

Jann Jakobs war 2002 erstmals zur Oberbürgermeisterwahl angetreten, nachdem Vorgänger Matthias Platzeck (beide SPD) Brandenburger Ministerpräsident geworden war. Damals gewann er eine Stichwahl gegen seinen Kontrahenten Hans-Jürgen Scharfenberg (Linke) mit 50,14 Prozent – ein Unterschied von nur 122 Stimmen. 2010 war das Ergebnis deutlich. Jakobs erreichte rund 60,8 Prozent der Stimmen. Scharfenberg kam auf 39,2 Prozent. Scharfenberg war belastet, vor allem wegen seiner Vergangenheit als inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit. So gab es Montagsdemonstrationen gegen einen möglichen Stasi-Oberbürgermeister. Jakobs hatte dagegen die Hilfe der Rathauskooperation aus damals SPD, CDU und Grünen. 

+++

Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) wird große Fußstapfen hinterlassen, größere noch als Matthias Platzeck sie hinterließ. Die SPD sollte die Nachfolge schnell klären, meint PNN-Autor Peer Straube.

+++

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false