Landeshauptstadt: Wettbewerb: 13 Klassen blieben rauchfrei

Immer weniger Zehntklässler in Potsdam greifen in ihrer Freizeit zur Zigarette. Dies berichtete Elona Müller-Preinesberger (parteilos), Beigeordnete für Soziales und Gesundheit, am Donnerstag auf der Abschlussveranstaltung des Nichtraucher-Wettbewerbs „Be Smart – Don’t start“ im UCI-Kino in den Bahnhofspassagen. Das Projekt war unter anderem von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bereits zum 15. Mal veranstaltet worden. In Potsdam beteiligten sich den Angaben zufolge acht Schulen mit insgesamt 22 siebten bis zehnten Klassen an der Aktion. 13 der Schulklassen erreichten das Ziel: 90 Prozent der Schüler einer Klasse sollten ein halbes Jahr lang rauchfrei bleiben.

Elona Müller-Preinesberger zeigte sich erfreut über die Bilanz, dass mehr als die Hälfte der teilnehmenden Klassen weitgehend rauchfrei geblieben ist. Das Projekt bestätige die Statistik, betonte die Sozialbeigeordnete: War 2004 noch jeder dritte 16-Jährige Raucher, gaben 2008 nur 15 Prozent an, täglich zu rauchen. Im Frühjahr 2013 soll der Stadtverwaltung ein neuer Bericht mit Untersuchungen vorliegen.

Auch der Wettbewerb geht in eine neue Runde. „Wir erhoffen uns, zum nächsten Projektstart im November Schulen aus weiteren Sozialräumen Potsdams anzusprechen“, sagte Müller-Preinesberger. Auch Carsten Schroeder von der Suchtpräventionsstelle Brandenburg hofft, mehr Schulklassen für das Nichtraucher-Projekt gewinnen zu können.

Am Projekt teilgenommen hatten dieses Jahr die Wilhelm-von-Türk-Schule, das Helmholtz-Gymnasium, das Humboldt-Gymnasium, die Fontane-Oberschule, die Peter-Joseph-Lenné-Gesamtschule, das Babelsberger Filmgymnasium, die Goethe-Schule sowie das Leibniz-Gymnasium. Lukas Nils Regeler

Lukas Nils Regeler