Sport: Wasserballer im Derby gegen Brandenburg

Die lange Bundesliga-Pause ist zu Ende und Potsdams OSC-Wasserballer brennen nach sieben Wochen ohne Punktspiel darauf, wieder ins Wasser zu steigen. Heute trifft das Team im Brauhausberg-Bad um 18 Uhr auf den Lokalrivalen ASC Brandenburg und möchte sich mit einem Sieg in der Spitzengruppe der B-Hauptrunde festsetzen. Derzeit liegen die Potsdamer mit 7:1 Punkten und 44:32 Treffern hinter Magdeburg und Weiden auf dem dritten Rang.

Untätig waren die Jungs von Trainer André Laube in der Winterpause allerdings nicht. „Wir haben sehr gut trainiert“, sagt der Coach zufrieden. „Gerade die Stammspieler haben sich unheimlich reingehängt.“ Neben den täglichen Abendeinheiten trainierten einige bis zu dreimal vormittags. „Konditionell sind wir auf dem Damm“, meint Laube. „Auch spielerisch haben wir uns entwickelt. Nicht zuletzt durch das engagierte Mitwirken von Alexander Tschigir.“ Der Spitzen-Torhüter des Rekordmeisters Wasserfreunde Spandau 04 hilft seit einigen Wochen im Training und hat das junge Team ein gehöriges Stück nach vorn gebracht.

„Die Jungs können selbstbewusst ins Spiel gehen, aber nicht überheblich“, warnt Laube. „Die Brandenburger sind brandgefährlich und können unwahrscheinlich kämpfen.“ Mit 2:6 Punkten rangiert der ASC auf dem sechsten Rang des Achterfeldes. Allerdings fielen zwei Niederlagen lediglich mit einem Tor zu Ungunsten des Lokalrivalen aus. Jeweils daheim verlor das Team von Trainer Nico Haberlandt gegen den Duisburger SV 9:10 und den SV Cannstatt 8:9. „Wir werden unseren Gegner keinesfalls unterschätzen. Zumal das märkische Derby immer hart umkämpft war.“ In der letzten Saison behielt der OSC beide Male die Oberhand. PNN