Nachrichten aus Potsdam: Warnung vor falschen Polizisten

Informationen zur Schule gefordert

Waldstadt - Zu den umstrittenen Plänen für den Bau eines großen Schulcampus in der Nähe des Bahnhofs Rehbrücke fordert die Potsdamer Linke-Fraktion zeitnah eine Bürgerversammlung für die Anwohner. So eine Informationsveranstaltung müsse bis März stattfinden, fordern die Linken in einem Antrag für das Stadtparlament. Dort müsse über den Stand der Planungen informiert werden. Wegen der Planungen gebe es „erhebliche Unruhe“, insbesondere unter den unmittelbaren Anwohnern. Kritisiert werden unter anderem die befürchtete Abholzung großer Teile des dortigen Waldgebietes, eine absehbare Zunahme des Verkehrs und mögliche Immissionsbelastungen. Wie berichtet sollen auf dem Campus unter anderem eine sechszügige Gesamtschule, eine Kita und diverse Sportanlagen entstehen. Unter anderem hatten die Stadtverordneten schon 2016 auf Antrag der Grünen beschlossen, dass dort nach einem Architekturwettbewerb eine Art Waldschule entsteht, die in ökologischer Bauweise errichtet werden soll. HK

Warnung vor falschen Polizisten

Die Polizei warnt davor, dass sich derzeit bisher unbekannte Anrufer vermehrt bei Potsdamern melden und sich als Polizisten ausgeben. Allein am Dienstag und Mittwoch seien Strafanzeigen wegen vier solcher Fälle eingegangen. Unter anderem hätten die Betrüger versucht, die Vermögensverhältnisse der Angerufenen zu erkunden. Allerdings seien die Gespräche jeweils abgebrochen worden, die Betroffenen aus Fahrland, Bornim und der Berliner Vorstadt hätten die Polizei informiert. Die Polizei rät vor allem, kein Geld an solche Personen zu übergeben. Bemerkenswert: In einem Fall sei auf dem Display eines Betroffenen tatsächlich auch eine Nummer angezeigt worden, die der der Potsdamer Polizei ähnelt: (0331) 55 08 10. Die Ermittlungen laufen. HK

Stadt listet Veranstaltungsräume auf

Die Stadtverwaltung hat auf ihrer Internetseite www.potsdam.de wichtige Veranstaltungsräume in Potsdam neu aufgelistet. Das gab der Fachbereichsleiter für Wirtschaft, Dieter Jetschmanegg, am Mittwochabend im Hauptausschuss bekannt. Vor allem kommunale Anbieter seien nun aufgelistet, hingegen seien einige kommerzielle Anbieter nicht mehr aufgeführt, sagte er. Anlass für die Neusortierung war ein bereits im Juni 2016 beschlossener Antrag der Grünen, diese Internet-Auflistung der Veranstaltungsräume zu aktualisieren. Jetschmanegg sagte, mit der Arbeit sei man noch nicht am Ende – zumal noch alle öffentlichen Plätze zur Anmietung aufgelistet werden sollen. Unter anderem fehlen bei der aktuellen Auflistung der einzelnen Objekte auch noch Preisangaben – und die Schiffbauergasse mit etwa dem Hans Otto Theater oder dem Waschhaus wird nur als Standort benannt, nicht aber die Häuser an sich. HK