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Götz Friederich (CDU).

© Sebastian Gabsch PNN

Oberbürgermeisterwahl: Wahlkampf in Potsdam: Friederich greift Schubert an

Die Ausrichtung des Potsdamer Ordnungsamts wird zum Thema im Oberbürgermeisterwahlkampf. Kritik kommt von der CDU.

Potsdam - Wahlkampfdebatte zum Thema Sicherheit: CDU-Oberbürgermeisterkandidat Götz Friederich hat seinen SPD-Kontrahenten und Sozialdezernenten Mike Schubert für dessen Führung des Ordnungsamts kritisiert. Der Behörde fehle eine „klare Ausrichtung durch die Stadtspitze auf Prävention und Kooperation mit der Bevölkerung“, die herrschende „Knöllchenamtsmentalität“ müsse überwunden werden, teilte Friederich am Montag mit. Schubert warf er vor, dieser habe das Thema „schleifen lassen“. Als aktuelle Probleme nannte Friederich den Müll am Bassinplatz und anderen Stellen der Stadt, Sicherheitsmängel am Hauptbahnhof, Vandalismus und Drogenverkauf in der Öffentlichkeit. Daher müsse das Ordnungsamt ausgebaut werden und täglich 24 Stunden lang für die Bürger da sein, auch in puncto Prävention.

Schubert verwies gegenüber den PNN auf sein Programm und seine zurückliegende Arbeit. So hatte er es nach seinem Amtsantritt vor zwei Jahren zur Strategie gemacht, dass die Behörde eben nicht nur einseitig gegen sich falsch verhaltende Autofahrer vorgehen sollte. Unter anderem waren auch die Kontrollen gegen Hundehalter, wilde Angler und speziell im Jugendschutzbereich intensiviert worden. In seinem Wahlprogramm kündigt Schubert für das Ordnungsamt „ausreichendes Personal“ an, um etwa die Jugendschutzkontrollen weiter konsequent durchführen zu können – auch im Sinne von Präventionsarbeit bei Suchtfragen. Zudem plädiert Schubert für eine repräsentative Sicherheitsbefragung der Potsdamer, die jenseits der Polizeistatistik Aufschluss über das individuelle Sicherheitsempfinden in den Kiezen geben soll.

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