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Universität Potsdam: Vorlesung zu Fragen der Zeitlichkeit

Potsdam - Im Dezember 2017 erhielten drei Chronobiologen den Nobelpreis für Medizin. Sie zeigten, wie Pflanzen, Tiere und Menschen ihren biologischen Rhythmus so anpassen, dass er mit dem Tag-Nacht-Rhythmus der Erde übereinstimmt.

Potsdam - Im Dezember 2017 erhielten drei Chronobiologen den Nobelpreis für Medizin. Sie zeigten, wie Pflanzen, Tiere und Menschen ihren biologischen Rhythmus so anpassen, dass er mit dem Tag-Nacht-Rhythmus der Erde übereinstimmt. Anlässlich ihrer Entdeckungen zu Zyklen und Rhythmen in der Natur widmet sich nun eine am Institut für Philosophie organisierte Ringvorlesung dem Thema „Zyklizität und Rhythmik“. Professoren aus vier Fakultäten der Universität sowie vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung und dem Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie werden das Thema der Zeitlichkeit im Sommersemester behandeln. Die Bandbreite der Vorträge reicht von Biologie und Quantenoptik über Kunstgeschichte und Musikwissenschaft bis zu Informatik und Sozialgeografie.

Mit einem Vortrag über „Sisyphos und die Kunst zu leben“ wird Hans-Joachim Petsche die Reihe am 12. April eröffnen. Die Veranstaltung findet Donnerstag von 14 bis 16 Uhr am Neuen Palais im Haus 9, Raum 1.14, statt. Es ist bereits die vierte multidisziplinäre Ringvorlesung zum Erwerb überfachlicher Kompetenzen, die der Potsdamer Philosoph organisiert hat. „Mehr als 30 Kollegen aus allen Fakultäten haben bislang zu dieser dem Geiste des universitären Gedankens entsprechenden Reihe beigetragen“, sagt Petsche und erinnert an Veranstaltungen zum Thema „Grenzen“, zu „Raum und Zahl“ oder auch „Symmetrie und Harmonie“. Die Ringvorlesung, die im Bereich „StudiumPlus“ verankert ist, richtet sich insbesondere an Bachelorstudierende der Universität Potsdam. Mithören können Interessierte aller Fachrichtungen. Zu jeder Vorlesungsreihe erscheint ein Sammelband. 

Eileen Schüler

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