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Landeshauptstadt: Vorerst keine Entscheidung zum Hippodrom

Nauener Vorstadt - Wie es mit der Gartenanlage um die Villa Jacobs weitergeht, bleibt weiterhin in der Schwebe. Das Thema wurde am gestrigen Mittwoch von der Stadtverordnetenversammlung an den Hauptausschuss zurücküberwiesen.

Nauener Vorstadt - Wie es mit der Gartenanlage um die Villa Jacobs weitergeht, bleibt weiterhin in der Schwebe. Das Thema wurde am gestrigen Mittwoch von der Stadtverordnetenversammlung an den Hauptausschuss zurücküberwiesen. Dabei stimmte ein Teil der SPD-Verordneten dafür, ein Teil dagegen.

Die Stadtverwaltung plant einen Vertrag mit dem Eigentümer Stefan Ludes. Dieser sieht vor, dass Ludes die vernachlässigte historische Gartenanlage nördlich der Villa und den zugehörigen Rundweg, das sogenannte Hippodrom, wiederherstellt. Die Pläne sehen vor, das Areal einzuzäunen und nur an acht Tagen im Jahr der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Bauausschuss hatte Ende Juni einem Antrag der Linken mit knapper Mehrheit und den Stimmen der SPD zugestimmt, wonach die Stadt das Hippodrom zur öffentlichen Parkanlage erklären soll.

Die Stadtverordneten diskutierten das Thema in der Sitzung kontrovers. Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) sprach sich für den städtebaulichen Vertrag aus, auch wenn es ein Kompromiss sei. Linke-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg sprach dagegen von einem „unfairen Kompromiss“, der für die Potsdamer keinen Vorteil bedeuten würde. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) warnte vor einer Ablehnung des Vertrags. „Dann bekommen wir gar nichts“, sagte er. Schließlich beantragte die CDU die Überweisung, um noch einmal zu beraten. HK/sca

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