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Landeshauptstadt: ViP will Schwarzfahrer abkassieren

Nutzer von Bus, Tram und Fähre können sich in dieser Woche auf verstärkte Fahrscheinkontrollen und unplanmäßige Stopps einstellen. Der Potsdamer Verkehrsbetrieb ViP kündigte am gestrigen Dienstag sogenannte Schwerpunktkontrollen an.

Nutzer von Bus, Tram und Fähre können sich in dieser Woche auf verstärkte Fahrscheinkontrollen und unplanmäßige Stopps einstellen. Der Potsdamer Verkehrsbetrieb ViP kündigte am gestrigen Dienstag sogenannte Schwerpunktkontrollen an. Dabei werde das Ziel verfolgt, Personen ohne gültigen Fahrausweis festzustellen und ein erhöhtes Beförderungsentgelt zu kassieren. Bei den Kontrollen halten Bahnen auch auf offener Strecke, mehrere Kontrolleure steigen ein und verlangen nach Fahrscheinen, Polizeistreifen stehen in der Nähe. Diese Kontrollen soll es zu den unterschiedlichsten Tageszeiten und verteilt über die ganze Woche geben, teilte der ViP mit. Sie sollen an mehreren Terminen in diesem Jahr wiederholt werden. Ursache sei die steigende Zahl von Schwarzfahrern. In den vergangenen Monaten habe der Verkehrsbetrieb „insbesondere in den Abendstunden und an den Wochenenden einen enormen Anstieg“ bei Fahrten ohne Ticket bemerkt, hieß es. Die Quote der Fahrgäste ohne Ticket liegt laut ViP aktuell bei 2,9 Prozent. Im Durchschnitt des vergangenen Jahres habe sie 2,27 Prozent betragen. Von etwa 450 000 im letzten Jahr kontrollierten Fahrgästen hatten 10 750 keinen gültigen Fahrschein dabei. Der ViP rechnet mit entgangenen Fahrgeldeinnahmen in siebenstelliger Höhe. Die letzten Schwerpunktkontrollen gab es 2010. Seinerzeit wurden 83 Bus- und Tramnutzer ohne Ticket erwischt. mar

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