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ATLAS: Vielversprechend

Die Ambitionen von Wirtschaftsförderer Stefan Frerichs, durch das neue Innovationszentrum im ehemaligen RAW in die Weltliga der IT-Branche aufzusteigen, mögen etwas hoch gegriffen sein. Doch das Ensemble aus Büros und öffentlicher Nutzung wird Potsdam als Standort für Technologiefirmen ganz sicher stärken und so auch den Begriff des Digital Hubs mit Leben füllen.

Die Ambitionen von Wirtschaftsförderer Stefan Frerichs, durch das neue Innovationszentrum im ehemaligen RAW in die Weltliga der IT-Branche aufzusteigen, mögen etwas hoch gegriffen sein. Doch das Ensemble aus Büros und öffentlicher Nutzung wird Potsdam als Standort für Technologiefirmen ganz sicher stärken und so auch den Begriff des Digital Hubs mit Leben füllen. Denn immerhin entsteht hier ein Standort, der nicht nur optisch dem nach eigenen Angaben größten Start-up-Campus der Welt, der Station F in Paris, ähnelt.

Es gibt viele Argumente für Unternehmen, sich im RAW anzusiedeln, sei es die Lage am Hauptbahnhof oder die Nähe zu den Nachwuchsschmieden. Auch der Entwurf, den Trockland und Architekt Jürgen Mayer vorgelegt haben, trägt dazu bei. Es ist eben kein weiterer Betonkasten, sondern ein Plan, der die Seele der historischen Halle erhält und im Neubau weiterführt. Wenn die Investoren es schaffen, ihre ambitionierten Pläne so umzusetzen, wird das Ergebnis das Stadtbild und das Leben im Viertel verändern. Es wird nicht einfach, dass das Zentrum dort nicht wirkt wie ein Ufo, sondern Bindung zur Umgebung entsteht. Doch die geplante Öffnung durch Cafés und Platz für Veranstaltungen ist vielversprechend.

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