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Eine Verlängerung der Tram-Trasse wurde von der Stadt offenbar noch nicht in Betracht gezogen.

© S. Gabsch

Kommentar über Tramstrecken in Potsdam: Verkehr in Potsdam: Mehr Tram wagen

Einen Vorschlag für einen besseren Verkehrsfluss im Potsdamer Norden, hat die Stadtverwaltung wohl noch nicht untersucht. Die Verlängerung der Tram-Trasse von der Kirschallee bis zur Lindstedter Chaussee könnte eine Lösung sein, kommentiert PNN-Redakteur Enrico Bellin.

Von Enrico Bellin

Die Straßenbahn nach Krampnitz kommt, wenn auch Jahre später als die ersten Bewohner des neuen Stadtteils. Einen anderen Vorschlag für einen besseren Verkehrsfluss im Potsdamer Norden, den unter anderem der Bahnkundenverband Berlin Brandenburg vor Jahren schon unterbreitet hat, hat die Stadtverwaltung allerdings anscheinend noch nicht untersucht: Die Verlängerung der Tram-Trasse von der Kirschallee bis zur Lindstedter Chaussee, wo ein Pendlerparkplatz eingerichtet werden könnte.

Die 2,5 Kilometer lange Trasse entlang der B 273, für die der breite Straßenquerschnitt bis zur Amundsenstraße wohl ausreichen würde und die dahinter neben der Straße geführt werden könnte, würde mehr Autofahrer zum Umsteigen animieren. Denn an der Kirschallee gibt es kaum Parkplätze. Zudem ist der Anreiz, dort das Auto stehen zu lassen und für die letzten Kilometer noch in die Bahn zu steigen, eher gering. Und neben der neuen Strecke sollte der Verkehrsbetrieb auch über neue Linienführungen nachdenken: Die Autoschlange zieht sich durch Potsdam meist von der B 273 über Pappelallee, Alleestraße und Behlertstraße in Richtung Babelsberg. Eine umsteigefreie Möglichkeit, die Strecke mit der Tram zurückzulegen, fehlt bisher.

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