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Vorwurf der Untreue und Bestechung: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Ex-Mitarbeiter der Potsdamer Schlösserstiftung
Drei Personen sollen Rechnungen fingiert und privates Baumaterial mit Geld der Stiftung angeschafft haben. Es geht um mehr als 300 Fälle und mehr als 650.000 Euro Schaden.
Von Sandra Calvez
Im Untreue-Skandal bei der Potsdamer Schlösserstiftung hat die Staatsanwaltschaft Neuruppin gegen zwei ehemalige Stiftungsmitarbeiter und einen Unternehmer vor dem Landgericht Potsdam Anklage erhoben. Der Hauptbeschuldigte, damals Material-Disponent des Schirrhofes – der Bauhof der Schlösserstiftung – soll zwischen 2016 und 2020 gemeinsam mit einem Geschäftsmann systematisch für die Stiftung Ware bestellt haben, die diese aber nie erhalten hat. Es sollen fingierte Rechnungen erstellt und mit Stiftungsgeld bezahlt worden sein.
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