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Potsdamer Minsk: Union setzt auf Klassenkampf-Rhetorik

Innenstadt - Vor der endgültigen Entscheidung der Stadtverordneten zum Erhalt oder Abriss des einstigen Terrassenrestaurants Minsk setzt die CDU auf eindeutige Rhetorik. So erklärte der CDU-Stadtverordnete Horst Heinzel im sozialen Netzwerk Facebook, die mehrheitlich beschlossene Überweisung der Minsk-Entscheidung in die Fachausschüsse sei ein „vermeintlicher Etappensieg linker Ideologie über soziale marktwirtschaftliche Vernunft“.

Innenstadt - Vor der endgültigen Entscheidung der Stadtverordneten zum Erhalt oder Abriss des einstigen Terrassenrestaurants Minsk setzt die CDU auf eindeutige Rhetorik. So erklärte der CDU-Stadtverordnete Horst Heinzel im sozialen Netzwerk Facebook, die mehrheitlich beschlossene Überweisung der Minsk-Entscheidung in die Fachausschüsse sei ein „vermeintlicher Etappensieg linker Ideologie über soziale marktwirtschaftliche Vernunft“. Es entstehe nun vor allem ein Zeitverlust beim nun gestoppten Verkauf des Brauhausbergs – was auch Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) kritisiert hatte. Er sei überzeugt, dass sich am Ende der Debatte eine Mehrheit gegen die sogenannte „Erlebbarkeit einer Betonfassade“ finden werde, ärgerte sich Heinzel.

Der zur Finanzierung des neuen 40-Millionen-Euro-Schwimmbads blu geplante Verkauf der Grundstücke sei seinerzeit insbesondere mit den Stimmen den Linken beschlossen worden, erinnerte auch der CDU-Stadtverordnete Lars Eichert. Das Votum am Mittwoch war mit den Stimmen der Linken, der Grünen, des Bürgerbündnis und von Die Andere zustande gekommen. Unionsfraktionschef Matthias Finken teilte dazu bei Facebook mit, das Höchstgebot für den Brauhausberg bleibe für die CDU die Richtschnur. Dagegen hatten die Grünen eine komplette Neuausschreibung für den Brauhausberg mit neuen Konditionen für das Minsk gefordert. Bisher hatte ein unbekannter Investor 27 Millionen für das Gesamtareal geboten – ohne Minsk.

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