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Landeshauptstadt: Ungebremster Bauboom in Potsdam

Der Wohnungsbau in Potsdam steuert auf neue Rekorde zu. Noch nie seit der Wiedervereinigung wurden in den ersten drei Quartalen so viele Wohnungen genehmigt wie in diesem Jahr.

Potsdam - Von Januar bis September sind 423 Baugenehmigungen für 2257 Wohnungen erteilt worden, wie das Landesamt für Statistik mitteilte. In neun Monaten ist damit der Bau von mehr Wohnungen genehmigt worden als im ganzen vergangenen Jahr. Im Vergleich zu den ersten drei Quartalen hat die Zahl der genehmigten Wohnungen um 132 Prozent zugenommen. Auch die Zahl der Genehmigungen legte zu, allerdings nur um 21 Prozent. Das bedeutet, dass pro Baugenehmigung mehr Wohnungen errichtet werden. Der Trend zum Mehrfamilienhaus setzt sich also fort. Allein für die 2185 Neubauwohnungen seien Investitionen von rund 189 Millionen Euro zu erwarten, geht aus den Angaben hervor.

Auch landesweit brummt die Baukonjunktur. Die Zahl der genehmigten Wohnungen ist in Brandenburg in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp ein Viertel auf 12 138 gestiegen. Darunter waren mehr als 10 800 Neubauwohnungen. Mehr als 1300 Wohnungen werden etwa durch Ausbau von Dachgeschossen oder Nutzungsänderungen geschaffen. Auch in Potsdam-Mittelmark wird viel gebaut: In den ersten neun Monaten wurden 803 Baugenehmigungen für 1312 Wohnungen erteilt.

Angesichts des Wohnungsbaus dürfte auch Potsdams Einwohnerzahl weiter wachsen. Zuletzt war die Marke von 175 000 Einwohnern erreicht worden. Pläne für neue Baugebiete am Volkspark und auf dem Alten Tramdepot werden derzeit vorbereitet.

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