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Die Biosphäre Potsdam könnte auch für Potsdamer Besucher wieder attraktiver werden.

© Andreas Klaer

Potsdamer Tropenhalle wird attraktiver: Ein Markt für Lebensmittel in der Biosphäre

Im Hauptausschuss hat der Geschäftsführer der Einrichtung seine Pläne für die Halle vorgestellt - mit neuen Angeboten für Anwohner.

Die Biosphäre im Volkspark wird schon jetzt umgestaltet, damit auch Potsdamer Besucher die Tropenhalle neu für sich entdecken können. So werden der bisher kaum genutzte Eingangsbereich bis Frühjahr umgebaut, um dort Platz für einen Markt mit regionalen Lebensmitteln zu schaffen, sagte Biosphären-Chef Sebastian Leifgen am Mittwoch im Hauptausschuss. Ziel seien fünf bis sieben Verkaufsflächen für zum Beispiel Obst- oder Spargelbauern.

Die Kasse für die Tropenhalle wird nun ins erste Obergeschoss verlegt. Ferner versuche man die langen grauen Sichtbetonwände in der Halle attraktiver zu gestalten - so gebe es erste Wandflächen, wo sich großformatig Potsdamer Wissenschaftseinrichtungen vorstellen könnten. Auch der Shop der Tropenhalle sei vergrößert worden - mit dem Ziel, dort 100.000 Euro mehr pro Jahr zu verdienen.

Beschlossen wurde im Hauptausschuss, dass der unter dem Dach der kommunalen Pro Potsdam firmierende Hallenbetreiber einen neuen Namen erhält: Die Naturerlebnis GmbH, die auch den Betrieb des benachbarten Volksparks übernehmen soll, für eine enge Zusammenarbeit der beiden beliebten Freizeitstätten im Bornstedter Feld.

Im vergangenen Sommer hatten die Stadtverordneten den Umbau und die Sanierung der Biosphäre zu einer überregional ausstrahlenden Bildungsstätte zum Thema Klimawandel beschlossen. Der Umbau soll zwischen 2025 und 2027 erfolgen, der Gesamtpreis summiert sich auf mehr als 20 Millionen Euro - allerdings sind die steigenden Baupreise darin nicht enthalten. Die dauerhafte Belastung des städtischen Haushalts mit weit mehr als einer Million Euro pro Jahr bleibt aber voraussichtlich erhalten.

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