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ATLAS: Tor zur Heide

Jan Brunzlow über ein filmreifes Ende von Krampnitz

Die Stadt Potsdam bekommt wieder einmal die Chance, ein seit Jahren brach liegendes Gelände mitzuentwickeln. Die Kasernen Krampnitz: 107 Hektar Land, das ein Investor zu einer der schönsten Villenkolonien entwickeln will. Zwischen Krampnitzsee und Döberitzer Heide soll ein neues Quartier für tausende Potsdamer entstehen, dazu Forschungszentren, Sportflächen und touristische Anziehungspunkte. Ein Eingangstor zum Naturpark mit Wildpferden und Wisenten, ein Ausgangsort für Reiter, Wanderer und Radfahrer. Eine schöne Vorstellung, dass das Areal am Potsdamer Stadtrand nun endlich aufgepeppt wird. Dann sind die Zeiten vorbei, als Hollywood die Häuser als Kulisse für Weltkriegsszenen nutzte. Die Chancen für eine schnelles und filmreifes Happy End stehen vermutlich gut, wenn nicht die Fehler der Fahrländer bei der Entwicklung ihrer Gemeinde in den 1990er Jahren wiederholt werden. Damals führten die Planungen die Gemeinde vorbei an den Landesplanungen beinahe in den Ruin, bis jetzt musste die Landeshauptstadt nach der Eingemeindung Fahrlands die Millionenbeträge abstottern.

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