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Kommentar: Ticketfrei dabei

Angesichts der Dauerbaustellen, die in den nächsten Jahren auf Potsdams Hauptverkehrsadern unausweichlich scheinen, sollte die Stadtverwaltung dringend über neue Modelle nachdenken, den öffentlichen Nahverkehr deutlich attraktiver zu machen. Schließlich sind es mit dem Leipziger Dreieck, der Langen Brücke und den Brücken der Nuthestraße zentrale Verkehrswege, die in den nächsten Jahren umfangreich umgebaut, neu errichtet oder saniert werden müssen.

Angesichts der Dauerbaustellen, die in den nächsten Jahren auf Potsdams Hauptverkehrsadern unausweichlich scheinen, sollte die Stadtverwaltung dringend über neue Modelle nachdenken, den öffentlichen Nahverkehr deutlich attraktiver zu machen. Schließlich sind es mit dem Leipziger Dreieck, der Langen Brücke und den Brücken der Nuthestraße zentrale Verkehrswege, die in den nächsten Jahren umfangreich umgebaut, neu errichtet oder saniert werden müssen. Da ist das Stau- und Verkehrschaos in der Stadt programmiert, wie man von Großprojekten wie der Sanierung der Humboldtbrücke weiß. Um die Auswirkungen der neuen Baustellen zu begrenzen, wird die Stadt kurzfristig keine alternativen Verkehrswege bauen können. Wenn mehr Menschen den öffentlichen Nahverkehr nutzen, hilft das sehr – fast jeder besetzte Platz in Bus und Bahn ist ein Auto weniger auf den Straßen. Die Zeit für eine Offensive für ticketfreien Nahverkehr ist günstig: Die Bundesregierung erwägt zur Verbesserung der Luftqualität ohnehin, Länder und Kommunen bei einem möglichen fahrscheinlosen Personennahverkehr finanziell zu unterstützen. Potsdam sollte sich hier lautstark bewerben. Zugleich sollte die Stadt schon einmal durchrechnen, wie ein noch besseres und fahrscheinloses Bus- und Tramnetz ohne Förderung möglich wäre. Vielleicht über eine verpflichtende Nahverkehrsabgabe für jeden Bürger?

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