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Landeshauptstadt: Tarifstreit: Verdi droht Awo mit Arbeitskampf

Zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Potsdamer Arbeiterwohlfahrt (Awo) bahnt sich ein Tarifstreit an. Verdi rief die Beschäftigten des Awo-Bezirksverbandes Potsdam e.

Zwischen der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Potsdamer Arbeiterwohlfahrt (Awo) bahnt sich ein Tarifstreit an. Verdi rief die Beschäftigten des Awo-Bezirksverbandes Potsdam e.V. und der Awo Senioreneinrichtungen gGmbH für den kommenden Mittwoch und Donnerstag zu „aktiven Mittagspausen“ auf. Bei solchen Aktionen wird die Pause dazu genutzt, den Lohnforderungen Nachdruck zu verleihen, etwa durch eine kurze Demo oder das Verteilen von Flugblättern. Die Aktionen sollen am Mittwoch von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr im Awo-Seniorenzentrum Käthe-Kollwitz- Haus in der Waldstadt II und am Donnerstag von 12 bis 13 Uhr im Awo-Seniorenzentrum in Jüterbog stattfinden.

Ziel sei neben einem „deutlichen Einkommenszuwachs“ auch ein rechtskonformer Vergütungstarifvertrag, der sich nicht mehr nach dem Lebensalter staffele, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Bettina Weitermann den PNN. Die Awo habe bislang für alle Vollzeitbeschäftigten eine Lohnerhöhung um 35 Euro pro Monat angeboten. Dies sei „viel zu wenig“. Seit 2005 habe es keine Einkommenssteigerungen mehr gegeben, unter Berücksichtigung der Inflation bedeute dies einen Reallohnverlust. Sollte die Arbeitgeberseite bis 16. Mai kein „verhandelbares Angebot“ vorlegen, werde man zu Streiks aufrufen, so Weitermann. pee

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