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An der Rosa-Luxemburg-Schule sollen 15 Bäume gefällt werden - für die Erweiterung einer Turnhalle.

© Ottmar Winter

Streit um Baumfällungen in Potsdam: Lösung für Luxemburg-Schule in Sicht

Die Pläne für eine Umpflanzung der 15 Bäume ist vom Tisch. Die Fraktion Die Andere zog ihren Antrag zurück - nach einer Zusage des Rathauses.

Im Streit um 15 geplante Baumfällungen an der Rosa-Luxemburg-Schule deutet sich eine Lösung an. Das zeigte sich in der Stadtverordnetenversammlung am Mittwochabend. Dort hatte die Fraktion Die Andere beantragt, dass die strittigen Bäume auf dem Schulgelände aufwendig umgepflanzt werden.

Die Fraktion zog den Antrag dann aber wieder zurück. Grund: Das Rathaus hat mittlerweile zugesagt, dass zumindest die Ersatzpflanzungen für die gefällten Bäume auf dem Schulhof erfolgen sollen. Dieses Vorgehen bestätigte Finanzdezernent Burkhard Exner (SPD) in der Sitzung. Die Baumfällungen – es geht um neun Weiden, fünf Ahorne und eine Pappel – sind wie berichtet nötig für die Sanierung und Erweiterung der Schulsporthalle. Bis zur Behandlung des nun zurückgezogenen Antrags hatte das Rathaus die Vorbereitungen für die Fällungen zunächst ausgesetzt.

Außerdem hatte der Kommunale Immobilienservice weitere Verhandlungen angekündigt, wie sich die Pläne für das Schulgelände noch verändern lassen könnten. Nach PNN-Informationen wird nun auch die Begrünung von Fassaden auf dem Gelände geprüft. Wegen der geplanten Fällungen hatte es Protest von Eltern der Grundschule gegeben, aber auch Kritik von Umweltschützern – etwa, weil auf dem kahlen Schulhof Schattenplätze fehlen würden.

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