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Landeshauptstadt: Stiftung für Gedenkstätte Lindenstraße

Innenstadt - Für die Gedenkstätte Lindenstraße will die Stadtverwaltung eine Stiftung gründen, die über einen jährlichen Gesamtetat von 600 000 Euro verfügen soll. Das schlägt das Oberbürgermeisterbüro den Stadtverordneten vor, die sich damit in ihrer Sitzung am kommenden Mittwoch erstmals befassen sollen.

Innenstadt - Für die Gedenkstätte Lindenstraße will die Stadtverwaltung eine Stiftung gründen, die über einen jährlichen Gesamtetat von 600 000 Euro verfügen soll. Das schlägt das Oberbürgermeisterbüro den Stadtverordneten vor, die sich damit in ihrer Sitzung am kommenden Mittwoch erstmals befassen sollen.

Wie es in der Vorlage der Verwaltung heißt, soll die Landesregierung in den Gremien der Stiftung vertreten sein, solange sie die Hälfte der Kosten trägt. Als Stiftungsvermögen soll das Gebäude Lindenstraße 54/55 sowie eine nicht näher bezifferte Einmalzahlung eingebracht werden – dies müsse noch mit dem Land geklärt werden. Die Gedenkstätte spiegele als authentischer Gedenk- und Erinnerungsort seit 1995 die Geschichte politischer Verfolgung und Haft in der Zeit des Nationalsozialismus, der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR wider. Innerhalb von fünf Jahren sei die Zahl der jährlichen Besucher von 7000 auf 20 000 gewachsen. HK

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