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Engpass. An der Humboldtbrücke müssen Verkehrsteilnehmer aufpassen.

© A. Klaer

Potsdam: Stau wegen Rohrbruch

Baustelle in der Berliner Straße sorgt für Ärger. Autofahrer klagen über mangelnde Ausschilderung.

Innenstadt - An einer der wichtigsten Potsdamer Straßenkreuzungen stockt derzeit der Verkehr. Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger sind gleichermaßen betroffen. Bei den PNN meldeten sich mehrere Betroffene und klagten über mangelnde Ausschilderung. Grund ist eine Baustelle in der Berliner Straße stadtauswärts kurz vor der Einfahrt zur Humboldtbrücke – nicht auf der Fahrbahn, sondern dort auf dem Fuß- und Radweg. Abgesperrt sind jedoch auch die Spuren in Fahrtrichtung und für Rechtsabbieger.

Am härtesten trifft es die Autofahrer: Frei ist nämlich nur noch die Linksabbiegerspur, die sich nun alle Autos teilen müssen. In jeder Ampelphase können nur fünf bis sieben Fahrzeuge die Ampel passieren. Sonst biegen die meisten Autos vor der Ampel rechts in Richtung Babelsberg ab. Nun müssen alle warten. Die Folge ist ein Rückstau, besonders im Berufsverkehr bis zur Straße Am Kanal.

Doch auch für Fußgänger und Radfahrer ist die Absperrung ein Hindernis. Sie müssen auf Höhe der Straßenbahnhaltestelle Holzmarktstraße die Straßenseite wechseln. An der Ampel an der Behlertstraße geht es dann wieder zurück auf die richtige Seite. Geht man zügig und schalten die Ampeln schnell auf Grün, dauert das ungefähr drei Minuten.

An der Absperrung wird sich auch nichts ändern, wie eine Anfrage der PNN bei der Stadtverwaltung ergab. Allerdings dauert es auch nicht mehr allzu lange. Voraussichtlich am 10. November sollen die Bauarbeiten beendet sein. Ursache war eine Havarie an einem 45 Zentimeter dicken Abwasserrohr der Energie und Wasser Potsdam (EWP). Die schadhafte Stelle musste umgangen werden, daher sei die Baugrube so groß. 

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