Stadtwerke Potsdam verlegen Leitungen: Bauarbeiten in der Brandenburger kommen langsam voran

Die Stadtwerke Potsdam bereiten die nächste Bauetappe für die Brandenburger Straße vor. Das städtische Unternehmen teilte am Donnerstag (22. Juni) mit, dass derzeit „die letzten Leitungsarbeiten im südlichen Fahrbahnbereich beendet“ werden. Ab 3. Juli könne dann mit „vorbereitenden Maßnahmen für die provisorische Asphaltschließung“ begonnen werden.

Ab Mitte Juli werde die bisherige Baustelle asphaltiert, danach sollen die Arbeiten auf den benachbarten Gehwegen beginnen. Ab dem 24. Juli werde zunächst der südliche Gehweg vor den Hausnummern 28a bis 33 und der Friedrich-Ebert-Straße 98 aufgebrochen. Dort werden dann neue Elektroleitungen sowie Leerrohre für weitere Medien verlegt. Im selben Zug sollen die Schmutzwasser-, Regenwasser- und Mischwasserhausanschlüsse saniert werden.

Sobald die Leitungsarbeiten im südlichen Gehweg beendet sind, sollen die Baumaßnahmen am nördlichen Gehweg vor den Hausnummern 43 bis 47 a und der Friedrich-Ebert-Straße 97 beginnen. Der Zugang zu Häusern und Geschäften werde während der Bauarbeiten durch provisorische Gehwegbrücken gewährleistet, so die Stadtwerke.

Stadtwerke bedanken sich für Geduld der Anlieger

„Wir sind immer bemüht, die Belastungen für alle Beteiligten gering zu halten und bedanken uns für Ihre Geduld und Ihr Verständnis“, sagte der Leiter des Bereichs Netzinvestitionen der Stadtwerke, Sascha Sander. Allerdings hatte die Geduld vor allem bei anliegenden Kaufleuten ihre Grenzen. Sie klagten über Lärm und Schmutz und den verschlechterten Zugang zu den Läden. Bereits Ende 2022 hatte die Stadtverwaltung mitgeteilt, dass sich die vor einem Jahr begonnen Bauarbeiten um ein halbes Jahr verzögern würden. Der erste Bauabschnitt der Brandenburger Straße wird erst 2024 fertig.

Anschließend folgt der Abschnitt zwischen Jäger- und Dortustraße. In der gesamten Fußgängerzone soll das kaputte Pflaster ausgetauscht werden. Gleichzeitig werden alle Leitungen erneuert. Zudem wird die Fußgängerzone über die Friedrich-Ebert-Straße hinaus bis zum Bassinplatz verlängert. Dietmar Teickner von der Händlervereinigung ici hatte im April gegenüber den PNN gesagt: „Wir hoffen, dass die Planer aus den Erfahrungen des ersten Bauabschnitts gelernt haben und es beim zweiten schneller geht.“ Die Sanierung sei nötig und werde auch nicht infrage gestellt.