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Potsdam: Stadt soll sich für Bornstedt-Carree einsetzen

Potsdam/Bornstedt - Einstimmig hat der Bauausschuss sich am Dienstagabend dafür ausgesprochen, dass sich die Stadt für die Wiederbelebung des Bornstedt-Carrees einsetzen soll. Das hatten SPD und CDU/ANW in einem gemeinsamen Antrag gefordert.

Potsdam/Bornstedt - Einstimmig hat der Bauausschuss sich am Dienstagabend dafür ausgesprochen, dass sich die Stadt für die Wiederbelebung des Bornstedt-Carrees einsetzen soll. Das hatten SPD und CDU/ANW in einem gemeinsamen Antrag gefordert. Die Potsdamer Wirtschaftsförderung wurde damit beauftragt, mit dem Eigentümer des in weiten Teilen leerstehenden Einkaufszentrums in der Potsdamer Straße 18 zu sprechen. Ziel der Gespräche soll es sein, dass „die überwiegend ungenutzten Ladenlokale im Bornstedt Carree belebt werden und das Carree zu einem lebendigen Ort in Bornstedt wird“.

Lars Eichert (CDU/ANW) sagte im Bauausschuss, die derzeitige Situation im Bornstedt-Carree sei „nicht haltbar“. Die Stadt solle deshalb ihre Einflussmöglichkeiten nutzen, damit der Standort vorangebracht werde. Stefan Frerichs, Chef der Wirtschaftsförderung, dämpfte die Erwartungen: „Wir werden keine Revitalisierung vom Einzelhandel schaffen. Dafür ist die andere Straßenseite viel zu stark“, sagte er im Hinblick auf die Geschäfte rund um den Aldi-Markt gegenüber. Wolfhard Kirsch (Bürgerbündnis/FDP) kommentierte, man könne „einen toten Hund nicht zum Laufen bringen“. Frerichs zeigte sich aber optimistisch, möglicherweise mit dem Besitzer andere Nutzungsmöglichkeiten für die leerstehenden Flächen zu finden. Der Antrag sieht das vor, als Möglichkeiten nennt er soziale Infrastruktur oder auch Gewerbeflächen.

Schon vor Jahren haben immer mehr Geschäfte in dem Einkaufszentrum geschlossen, etwa ein Rewe-Markt. Verschiedene Pläne, runde Tische und Ideen haben bisher nicht dazu geführt, eine Lösung für den Standort zu finden.

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