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Sport: Sponsoren und Kooperationspartner

Statt mit ZAL wirbt Turbine Potsdam künftig mit DKB auf den Trikots

Irgendwie war es ein kleiner Triumph, als Bernd Schröder am gestrigen Montag in der Fanlounge in den Bahnhofspassagen den neuen Trikotsponsor des 1. FFC Turbine Potsdam verkünden durfte. Seinem neugierigen Erzrivalen Siegfried Dietrich, dem Manager des FFC Frankfurt, hatte er am Telefon nur so viel verraten: „Es ist ein Global Player.“ Und der Erfolgstrainer sollte Recht behalten. Statt „ZAL“, dem Zentrum für Aus- und Weiterbildung Ludwigsfelde, werden in den nächsten drei Jahren die Buchstaben „DKB“ der Deutschen Kreditbank auf den Trikots der Spielerinnen prangen.

ZAL ist seit neun Jahren Sponsor des Deutschen Frauenfußball-Meisters und hätte auch gern noch weiter seine Initialen in den Stadien Europas gesehen. „Ich bin jetzt allerdings 72 Jahre alt und werde im nächsten Jahr mein Unternehmen in jüngere Hände geben“, sagte ZAL-Chef Rainer Rabe. „Also hätte ich allenfalls ein Hauptsponsoring für ein Jahr anbieten können. Denn ob es der neue Chef weiterführen würde, weiß man ja nicht. Aber mit der DKB hat Turbine sicherlich einen sehr guten Partner gefunden.“ In jedem Fall stehe sein Unternehmen dem FFC Turbine noch drei Jahre als Premiumsponsor zur Verfügung.

Aber auch die DKB zählt bereits seit mehreren Jahren zum Sponsorenkreis des Potsdamer Erfolgsvereins, der inzwischen auf 57 Sponsoren verweisen kann. In den nächsten drei Jahren will sie den Verein nun als Haupt- und Trikotsponsor unterstützen. „Turbines sportlicher Erfolg und unser wirtschaftliches Wachstum – das passt einfach zur Philosophie unseres Hauses“, sagte Thomas Wolf, Direktor und Niederlassungsleiter der DKB. „Mit Turbine werden viele Menschen erreicht, unser Markenname wird dadurch vertieft.“

Ein etwas anderes Ansinnen verfolgt die AOK mit ihrem Sponsoring, das die Krankenkasse dem FFC Turbine bereits seit fünf Jahren angedeihen lässt. „Wir wollen in erster Linie junge Leute und Familien zum Sport animieren“, erklärte Frank Michalak von der AOK. „Anja Mittag war damals unsere erste Sport-Botschafterin. In den nächsten drei Jahren sehen wir uns eher als Kooperationspartner.“

Über die Höhe der finanziellen Zuwendungen wurde wie immer Stillschweigen vereinbart. Ein wenig verriet Bernd Schröder dann doch: „Der Betrag reicht für ein warmes Essen am Abend.“ H. M.

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