AUSDAUER: Spinning-Marathon als Laufersatz

Katrin Göpel arbeitet im AllSportsOne Fitnessstudio in Potsdam-West und animiert heute als Spinning-Instructor bei einem dreistündigen Spinning-Marathon zur einer guten Ausdauereinheit.

Frau Göpel, was ist Spinning?

Spinning ist ein Herz-Kreislauf-Training, das als Indoor-Gruppentraining oft in Fitness-Studios angeboten wird. Dabei sitzen die Teilnehmer auf speziellen Rädern und fahren zu ausgewählter Musik des Trainers ein bestimmtes Profil. Dabei findet, je nach Stundeninhalt, ein Wechsel zwischen Belastung und Ruhezeiten statt.

Warum ist Spinning eine gute Winteralternative für Ausdauersportarten, wie beispielsweise das Laufen?

Weil man Spinning bei jedem Wetter betreiben kann. Egal ob es draußen schneit oder minus 10 Grad sind, man kann sich regelmäßig bewegen.

Für welche Sportlergruppen ist Spinning besonders geeignet?

Spinning ist für jeden geeignet, der sich im Ausdauerbereich betätigen möchte. Da es leistungsunabhängig ist, kann wirklich jeder mitmachen, der gerne möchte. Bei uns in den Kursen sind beispielsweise Menschen, die gerade frisch aus der Reha kommen, aber auch Rennradler, die den Winter überbrücken wollen. Da Radfahren generell eine sehr gelenkschonende Sportart ist, können auch Menschen mit Gewichtsproblemen teilnehmen, wohingegen beim Laufen das zu Schwierigkeiten führen kann.

Was sind die Vorteile beim Spinning gegenüber dem gewöhnlichen Laufband im Fitness Center?

Spinning findet gemeinsam in einer Trainingsgruppe statt. Man hat also einen festen Termin, man wird durch den Trainer animiert, die Musik unterhält und man hat andere Leidensgenossen um sich herum. Dadurch vergeht die Zeit natürlich auch viel schneller, als wenn man alleine auf dem Laufband trainiert.

Heute findet im AllSportsOne ein Spinningmarathon statt. Was ist das und wie läuft dieser ab?

Bei unserem Marathon fahren die Teilnehmer drei Stunden auf dem Spinning-Rad. Weil drei Stunden wesentlich mehr sind als eine gewöhnliche Spinningeinheit, heißt das Ganze eben Spinningmarathon. Es hat nichts mit der Marathonstrecke zu tun, die abgefahren werden muss, sondern es geht darum, dass jeder Teilnehmer es schafft, die drei Stunden durchzufahren. Jeder unserer Marathons steht unter einem bestimmten Thema, zu dem es dann auch die passende Musik, die passenden Bilder und passende Getränke und kleine Snacks gibt. Ziel ist es, dass alle die Zeit durchhalten und am Ende mit einem guten Gefühl vom Rad steigen.

Die Fragen stellte Luisa Müller