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Elias wird seit dem 8. Juli vermisst. Es gibt nach wie vor keine Spur von dem sechsjährigen Jungen aus Potsdam.

© dpa

Vermisster Elias aus Potsdam: Soko „Schlaatz“ überprüfte Autobesitzer

Seit fast drei Monaten wird Elias aus Potsdam vermisst. Über 1200 Hinweise sind aus der Bevölkerung eingegangen, auch zu einem dunklen Kombi. Doch es gibt keine neuen Erkenntnisse.

Schlaatz - Fast drei Monate nach dem Verschwinden des kleinen Elias in Potsdam arbeitet die Soko „Schlaatz“ weiterhin Hinweise ab. Es gebe aber nur noch spärlich Tipps auf den Verbleib des Jungen, der am 8. Juli spurlos verschwunden war, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Auch der Aufruf der Polizei Anfang September nach Hinweisen zu einem dunklen Kombi brachte die Ermittler nicht voran. Zu dem schwarzen Wagen mit abgedunkelten Scheiben, der am Tag des Verschwindens von Elias mehrfach gesehen wurde, gibt es ebenfalls keine Erkenntnisse. Laut Polizei wurden bundesweit Halter mehrerer Wagen befragt. Die Insassen des Kombis waren als mögliche Zeugen gesucht worden.

Über 1200 Hinweise zum Fall Elias

Insgesamt gingen seit Juli 1200 Hinweise zu Elias ein, rund 1130 wurden bereits abgearbeitet. „Wir wissen immer noch nichts zum Umstand des Verschwindens“, sagte der Polizeisprecher. Es gebe weiter keine Hinweise auf ein Verbrechen oder eine Straftat. „Aus kriminalistischer Erfahrung wird ein Verbrechen aber immer wahrscheinlicher“, sagte er.

Unterdessen geht die Polizei in Sachsen-Anhalt davon aus, dass die im Mai in Wilhelmshof bei Stendal verschwundene fünfjährige Inga noch lebt. „Wir haben nicht nur die Hoffnung, wir gehen auch davon aus“, zitierten mehrere Medien den Präsidenten der Polizeidirektion Nord, Andreas Schomaker. Es gebe verschiedene Theorien zu dem Verschwinden des Mädchens. (mit dpa)

Stefan Engelbrecht

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