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Jazziger Folk. Caro Jordanow und Band ist am Samstag live zu sehen.

© Ronny Budweth

Gewinnerin des Bandcontests "Potsdam on Stage": So ziemlich das Größte

Die Potsdamerin Caro Jordanow gewann den Bandcontest "Potsdam on Stage". Sie eröffnet deshalb den Konzertabend am Samstag zum Stadtwerkefest.

Potsdam - Als Caro Jordanow an ihr Handy geht, ist sie schon wieder unterwegs, ein Auftrag als Ko-Assistentin für ein Chor-Sommerkonzert an einer Schule. Schule? Ja, sie sei eigentlich Lehrerin für Musik und Englisch, im Februar hat sie an der Uni Potsdam ihren Abschluss gemacht. Eigentlich treffe das sogar auf die ganze Band zu: Kennengelernt haben sich die Musiker nämlich während des Musikstudiums in Potsdam, geprobt wird auch an der Uni. Mit Erfolg: Im Lindenpark zum Bandcontest „Potsdam on Stage“ holte Caro Jordanow gemeinsam mit ihren Mitstreitern den ersten Platz und wird am kommenden Samstag um 16 Uhr auf der Bühne des Stadtwerke-Festivals im Lustgarten spielen.

Musik macht Caro Jordanow schon seit vier Jahren, ursprünglich als Duo, seit drei Jahren nun auch als Band, die viel jazzige Folk-Musik im Gepäck hat. Ein Album gibt es bereits zu kaufen, das zweite wurde in den berühmten Hansa-Studios in Berlin aufgenommen, im vergangenen April – mit Livesessions, die auch auf Video aufgenommen wurden und nun nach und nach veröffentlicht werden. Zwischendurch gab es auch das ein oder andere Konzert, beim Schlossgrabenfest in Darmstadt etwa. Und jetzt als Support für Cyndi Lauper und Santana in Potsdam: „Das ist so ziemlich das Größte, was es je für uns gab“, sagt Jordanow. Ist sie aufgeregt? „Och, die Aufregung nimmt gerade wieder ab“, sagt sie. Letzte Woche sei es wesentlich schlimmer gewesen.

Caro Jordanow: „Wir kriegen das ganz gut hin“

Bestimmt hat da auch das Bandcoaching geholfen, das mit im Gewinnerpaket aus dem Lindenpark enthalten war und in der vergangenen Woche stattfand. Marianne Neumann vom Pop-Duo „Berge“ und Bandcoach Tom Oestereich beantworteten zu Keksen und Getränken alle wichtigen Fragen, zu Musik, Klamotten und Business genauso wie zum Ablauf am Samstag. Jetzt sei die Band wesentlich entspannter: „Wir kriegen das ganz gut hin“, ist sich Caro Jordanow sicher.

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Immerhin hat die Band, bei der Caro Jordanow die Grundgerüste der Songs schreibt, während die Musiker die Arrangements liefern, noch einiges vor für die Zukunft. Es seien da noch einige Konzerte geplant, und ein wenig Geld soll natürlich auch zur Seite gelegt werden, damit schon bald ein weiteres Album produziert werden kann. Und solche großen Konzerte wie in Potsdam sind auch für etwas anderes nützlich: „Das soll auch ein kleiner Anlauf an die Plattenfirmen sein, um zu gucken, ob wir einen Deal bekommen.“

Zu wünschen ist es der sympathischen Band ohnehin. Und wer es am Samstag nicht zum Konzert schafft, für den gibt es schon bald den nächsten Termin: Am 17. September spielt Caro Jordanow zum „Tag des Handwerks“ auf dem Luisenplatz. 

Hier gibt es mehr Infos über Caro Jordanow >>

Oliver Dietrich

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